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Zwitscherportrait BUCHFINK

Thekla Budniok • Mai 20, 2024

Zwitscherportrait 
BUCHFINK


Name: Buchfink
Familie: Finken

Charakteristische Merkmale/Aussehen: Der Buchfink ist an seinem blaugrauen Scheitel, Kopf und Brust in Ziegelrot, aber vor allem an seinem schwarzen Flügeln, mit zwei großen weißen Flügelbinden zu erkennen. Graugrüner Bürzel. Der Schnabel ist kegelförmig und kräftig.

Größe: 14-18 cm
Gewicht: 17-29 g
Alter: 13 Jahre

Weibchen: Das Weibchen trägt ebenfalls die weiße Flügelbinde, doch die restlichen Farben sind matter. 

Gesang: eine Reihe charakteristischer Rufe, z.B. explosiv, scharf „fink!“ (leicht mit Kohlmeise zu verwechseln).Vielfältiges Repertoire, kraftvoll aufwärts gezogener Gesang. Während der Brutzeit ist vom Männchen der sogenannte Regenruf zu hören. Ein kurzer Ruf, von dem der Volksmund glaubt, dass er Regen ankündige und während des Regens oder bevor der Regen einsetzt häufiger zu hören sei als zu anderen Zeiten. 

Brutzeit: März - Juli , 1-2 Jahresbruten, 10-16 Tage Brutzeit
Nest: In dichten Hecken oder Bäumen. Ihr Nest bauen sie jedoch meist in einer Astgabel – etliche Meter über dem Boden
Gelegegröße: 4-6 Eier

Nahrung: Samen, Beeren, Insekten, Insektenlarven bei Nestlingen, Nahrungssuche häufig am Boden.
Lebensraum: Bevorzugt lichte Wälder, Gärten und Parks

Natürliche Feinde: Greifvögel wie Sperber, Falken und Rabenvögel. Gefahr droht dem Buchfinken auch von Parasiten und Katzen. In einigen Ländern steht er auch beim Menschen auf dem Speiseplan.
Zugvogel: Kurzstreckenzieher, viele überwintern auch in Mitteleuropa.


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von Thekla Budniok 15 Juni, 2024
Name: Eisvogel Familie: Eisvögel Charakteristische Merkmale/Aussehen: Der Eisvogel ist etwa so groß wie ein Spatz. Leuchtend metallisch kobaltblau bis türkisfarbener Rücken und Bürzel. Kehle und Wangen sind weiß, Bauch orangerot bis gold, der schwarze Schnabel ist lang und spitz. Der Eisvogel wird auch „fliegender Edelstein“ genannt. Größe: 17-19,5 cm Gewicht: 34-46 g Alter: bis 10 Jahre Weibchen: Gefieder ist gleich wie beim Männchen. Die Weibchen kann man nur an der orange gefärbten Schnabelunterseite vom Männchen unterscheiden. Der Schnabel vom Männchen ist ganz schwarz. Gesang/Rufe: Lockruf ist ein kurzer scharfer Pfiff „zii“ oder auch zweisilbig „Zii-ti“, Gesang ist eine einfache Strophe aus abgewandelten Lockrufen. Brutzeit: März - Juli, 3-4 Jahresbruten, 19-23 Tage Brutzeit Nest: brütet in Erdhöhlen an Steilhängen, dort gräbt er eine knapp 1 Meter lange Röhre mit rundlicher Nestkammer. Gelegegröße: 6-7 Eier Nahrung: Fische, Wasserinsekten, Kaul¬quappen, Frösche, Schnecken Lebensraum: Brütet an fischreichen, baumgesäumten, langsam fließenden Flüssen mit geeigneten Steillagen für die Nestanlage. Natürlichen Feinde: Wiesel, Marder, Schlangen, Lebensraumverlust Zugverhalten: Standvogel Quelle: Pixabay, Kosmos Vogelführer, Wikipedia YouTube: https://youtu.be/I41QAKdZkaM?si=tuGPoBMdrjOKdBbE
von Thekla Budniok 13 Juni, 2024
„And the Winner is...“ Könnte man auf den ersten Blick meinen, doch die Wahl zum Vogel des Jahres hat einen anderen Hintergrund. Um auf die Gefährdung von Vogelarten aufmerksam zu machen wurde seit 1971 vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) und dem Landesbund für Vogel-und Naturschutz in Bayern (LBV) die Kampagne „Vogel des Jahres“ ins Leben gerufen. Dabei wird deutschlandweit Jahr für Jahr durch eine öffentliche Wahl über den Vogel des Jahres abgestimmt. Jährlich erhält der Vogel des Jahres mittels entsprechender Marketingkampagnen seine Aufmerksamkeit, um in der Gesellschaft auf die Gefährdung der Art und seiner Lebensraumverluste hinzuweisen. Die Wahl trifft also jenen Vogel, der als besonders schützenswert ernannt wurde. Der Vogel des Jahres fand im Laufe der Zeit ebenfalls Interesse in anderen Ländern wie Österreich, der Schweiz und weiteren benachbarten europäischen Ländern. Die Vergabe des Vogels des Jahres war so erfolgreich, dass im Laufe der Jahre nicht nur andere Länder daran anknüpften, sondern sogar andere Bereiche unseres Öko-Systems in Deutschland gekürt wurden! So gab es dann auch das Insekt des Jahres, die Heilpflanze des Jahres, den Baum des Jahres und sogar die Mikrobe des Jahres. Dies ist leider auch ein Anzeiger des Rückgangs unserer Artenvielfalt und wie oben bereits beschrieben, galt den gekürten Arten dann eine besondere Aufmerksamkeit, um Initiativen zu ergreifen, die Art und deren Lebensraum zu schützen. Lokale Schutzprojekte geben Gelegenheit, sich aktiv einzubringen – wie zum Beispiel bei der Nestersuche oder Einzäunung zum Schutz des Kiebitz, welcher Vogel des Jahres 2024 geworden ist. Bei der Wahl zum Vogel des Jahres erfolgt die Auswahl also nach der Gefährdung der entsprechenden Vogelart und ihres Lebensraumes. Seit 1971 wurden auch Arten mehrfach gekürt, wie zum Beispiel das Braunkehlchen, die Feldlerche oder der Kiebitz, weil sich die Gefährdung bei diesen Arten leider immer wieder erneut abzeichnete. Durch ein Fachgremium des NABU (Naturschutzbund Deutschland) findet jedoch eine Vorauswahl von fünf Vogelarten statt, welche dann in die engere Wahl für den Vogel des Jahres kommen. Jedes Jahr werden somit 5 Vogelarten zur Wahl aufgestellt. Die Hälfte der über 300 in Deutschland lebenden Brutvögel sind in ihren Beständen bedroht und stehen auf der Roten Liste. Doch es wirde durch die Wahl des Vogels des Jahres immer nur eine Vogelart in den Fokus gerückt. Um so wichtiger, dass durch solche Kampagnen das Bewusstsein der Menschen erreicht wird. Denn schließlich sind wir Teil dieses Öko-Systems und jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Artenvielfalt wieder zu erhöhen und bedrohte Arten zu schützen und Ihnen einen Lebensraum zu bieten. Wenn auch nur im Kleinen, doch im eigenen Garten oder auf dem Balkon, durch das Ansiedeln einheimischer und Insektenfreundlicher Pflanzen, ist schon viel getan. Und so können wir auch in vielen anderen Bereichen mithelfen, Arten zu schützen, um die Vielfalt zu erhöhen. Ob bei aktiven Schutzprojekten des NABU oder LBV oder auch im eigenen Konsumverhalten. Allem voran die Bewusstwerdung über die Gefährdung und dessen Informationsaustausch. In diesem Jahr wurde der Wiesenbrüter, der Kiebitz zum Vogel des Jahres 2024 gewählt. Tatsächlich ist er nur noch selten anzutreffen, was ich aus eigener Erfahrung berichten kann. In den Jahren 2009-2012 durfte ich den Kiebitz im Nürnberger Raum regelmäßig auf Äckern beobachten. Sein liebreizendes Aussehen, die goldigen Äuglein, seine außergewöhnlichen Rufe und die Flugakrobatik haben es mir angetan. Der Kiebitz ist inzwischen leider stark gefährdet. Mit der Entwässerung von Feuchtwiesen und der intensiven Landwirtschaft mit Nutzung von Umweltgiften wird der Lebensraum vom Kiebitz minimiert, sein Bestand ist leider stark eingebrochen. In den Jahren 1980 und 2016 wurde ein Rückgang von 93 % ermittelt! Auf der Webseite des NABU werden zu jedem gekürten Vogel des Jahres auch Tipps aufgezählt, was jeder Einzelne tun kann, um die jeweilige Vogelart zu schützen. Quelle: Wikipedia, NABU
von Thekla Budniok 11 Juni, 2024
Name: Elster Familie: Rabenvögel Charakteristische Merkmale/Aussehen: Unverkennbar, schwarz-weiß, Sehr langer, schwarzer Schwanz, der wie die Flügel grünbläulich metallisch schimmert. Kopf, Rücken, Brust schwarz und die Schultern, Seiten und Handschwingen sind weiß. Größe: 40-50 cm Gewicht: 160-270 g Alter: 16 Jahre Weibchen: Kein Unterschied zum Männchen in der Färbung. Männchen sind lediglich etwas kräftiger gebaut. Gesang/Rufe: Heiser, unmelodisch, warnt schackernd mit rauher Stimme „tschek-tschek-tschek“, Rufe ähneln einem „tscha-ka“, Gesang eher leise und selten zu hören. Dieser besteht aus rauh schwätzenden und zirpenden Geräuschen. Kontaktlaute klingen wie ein Schwätzchen unter den Elstern, sehr amüsant anzuhören. Brutzeit: März - Mai, 1 Jahresbrut, 17-19 Tage Brutzeit Nest: großes rundliches Zweignest in Baumkronen, meist mit Haubenähnlicher Struktur, um das Nest vor Greifvögeln zu schützen. Gelegegröße: 5-7 Eier Nahrung: Elstern sind Allesfresser, Regenwürmer, Vogeleier, Beeren und Früchte, Aas, kleine Wirbeltiere, Eier und Nestlinge, im Winter Sämereien von Feldern. Lebensraum: Die Elster ist ein Kulturfolger und lebt in der Stadt, in offener Landschaft mit Gehölzen und Hecken, in Parks, Gärten und lichten Wäldern. Natürlichen Feinde: Rabenkrähen oder Baummarder fressen Eier und Nestlinge, Habicht und Rotfuchs können auch Alt- und Jungvögel erbeuten. Zugvogel: Standvogel Quelle: Pixabay, Kosmos Vogelführer, Wikipedia YouTube: https://youtu.be/KIK4WRmq94Q?si=9-AnPKj04lkssYqN
von Thekla Budniok 09 Juni, 2024
Blüten besuchende Arten brauchen unterschiedliche Blütenformen. Auf der Suche nach Nahrung werden unsere Pflanzen von den Insekten bestäubt. Und das nicht nur von Bienen oder Hummeln, sondern auch von Schmetterlingen, Käfern, Motten und Mücken. Unsere Insektenwelt hat sich im Laufe der Evolution an die einheimischen Pflanzen angepasst. Daher sollte der Tisch für unsere Insekten in Gärten und auf Balkonen in den Monaten März bis Oktober reich gedeckt sein, mit einer großen Vielfalt an einheimischen Pflanzen und Blumen. Mit Frühblühern wie etwa Krokussen, Frühlingsastern oder Taubnesseln können schon die ersten Wildbienen eingeladen werden. Unter den Insekten gibt es Spezialisten und Generalisten. Und so manch eine Blüte kann sogar nur von bestimmten Insektenarten bestäubt werden, da sich im Laufe der Evolution Pflanze und Insekt auf einander spezialisiert haben. Zunächst sei erwähnt, dass Käfer als erste Bestäuber der Erdgeschichte genannt sind. Mit Ihren kurzen, beißenden Mundwerkzeugen ernähren sich Käfer vor allem von Pollen. Sie sind daher auf pollenreichen Blüten zu sehen, wie zum Beispiel auf Doldenblütlern, der wilden Möhre, Rosen und Apfelblüten. Die Blüten werden von den Käfern auch zum Übernachten und zur Paarung genutzt. Spezialist bei Schmetterlingen ist beispielsweise das Landkärtchen aus der Familie der Edelfalter. Landkärtchen sind auf Brennnesseln und dem Doldenblütler Klettenkerbel spezialisiert. Daher sollten Brennnesseln in Gärten nicht fehlen. Schmetterlinge legen Ihre Eier an jener Pflanze ab, von der sich die Raupe nach dem Schlüpfen ebenso ernährt. Das Landkärtchen wurde 2023 zum Insekt des Jahres gekürt. Generalisten, wie die Honigbiene, mit einem kurzen Rüssel, können sich von vielen verschiedenen Blütenarten ernähren. Was viele der Spezialisten leider nicht können und daher auf spezielle Pflanzen-und Blütenarten bzw. deren Pollen angewiesen sind. Die Form der Blüte bestimmt, abhängig von der Form des Mundwerkzeugs des Insekts, ob es überhaupt an den Nektar oder die Pollen rankommt. Viele Wildbienen, die auf Glockenblumen spezialisiert sind, krabbeln in den Blütenkelch, um den Nektar aufzunehmen. Der Nektar der Glockenblume ist daher sowohl für Bienen mit langem als auch mit kurzem Rüssel geeignet. Das Taubenschwänzchen, der Kolibri-artige Schmetterling, aus der Gruppe der Nachtfalter, findet seine Nahrung unter anderem an der weißen Lichtnelke. Ihre Blüten verströmen erst am Nachmittag ihren Duft, wenn sie sich öffnen, um Nachtschmetterlinge anzulocken. Nachtfalterpflanzen schließen sich zur Dämmerung jedoch schon wieder. Schmetterlinge werden in den Garten oder auf den Balkon durch einheimische Pflanzen wie den gewöhnlichen Dost oder Hornklee, Löwenzahn, Thymian, Brennnessel oder die Moschusmalve angelockt. Mit ihrem kurzen Rüssel fliegen Wanzen vor allem gut zugängliche Blüten an. Die meisten Wanzenarten sind nicht spezialisiert und können sich daher von verschiedenem Blütennektar, aber auch von Säften von unreifen Früchten ernähren, wie etwa Himbeeren oder Brombeeren. An Doldenblütler wie Dill oder wilde Möhre, Ampfer- und Knötericharten, Stauden oder Disteln, von denen sich Wanzen ernähren, werden dann auch gerne die Eier abgelegt. So findet der Nachwuchs gleich Nahrung, wenn er schlüpft. Schwebefliegen finden ebenso an Doldenblütlern wie dem Dill oder Fenchel, Korbblütler wie Hundskamille oder an Schwalbenwurz Ihre Nahrung. Mücken fliegen zum Beispiel auf die gelbgrünen winzigen Blüten des Frauenmantels, da Ihre Pollen und der Nektar leicht aufzunehmen sind. Je weniger einheimische Pflanzen also zur Verfügung stehen, desto stärker schwindet die Artenvielfalt – an Pflanzen, Insekten, Vögeln usw. Das Schwinden der heimischen Insektenwelt macht es zu einer Notwendigkeit, im Garten oder auf dem Balkon aktiv etwas gegen das Insektensterben zu tun. Daher brauchen wir einheimische, Insektenfreundliche Pflanzen, bei denen Insekten einen Lebensraum vorfinden, der ihnen einen Nistplatz und Nahrung bietet. Versiegelte Flächen, nutzlose, fremdartige und gar invasive Pflanzen sind für unsere einheimischen Insekten, unsere Vögel und alle anderen davon betroffenen Tiere lebensfeindlich! Doch nicht nur das – ebenso und zusätzlich auch der Einsatz von synthetischen Düngern, Schneckenkorn und anderen Giften, lässt die Artenvielfalt schrumpfen. Um die 18 Millionen Gärten und 58 Millionen Balkone gibt es in Deutschland, die nur darauf warten mit einheimischen und Insektenfreundlichen Pflanzen bestückt zu werden! Naturgärten- und Balkone sind Biodiversitätsinseln und können einen großen Beitrag zum Umweltschutz und der Artenvielfalt beitragen. Hierbei geht es nicht nur um den Schutz einzelner Arten und Lebensräume, sondern um den Erhalt der natürlichen Dynamik im Ökosystem, so auch im Kleinen, wie in einem Garten oder auf einem Balkon. Biologische Vielfalt kann sich in der Art und Weise wie wir landläufig unsere Gärten oder Balkone bislang gestaltet haben nicht etablieren. Das Schönheitsideal eines deutschen Durchschnittsgartens scheint leider konform zu gehen mit dem Bedürfnis nach Ordnung, Kontrolle und Sterilität wie auch in anderen Wohn- und Lebensbereichen unseres Menschseins. Jeder ist eingeladen, ein wenig Wildnis in seinem Garten und auf dem Balkon entstehen zu lassen und sogenanntes Unkraut wie beispielsweise Löwenzahn oder Brennnesseln als Lebensraum, Nahrungsquelle und Nistplatz für unsere Insekten stehen zu lassen. Auch sollten wir uns im Klaren sein, wie wir unsere Welt an künftige Generationen überlassen wollen. In diesem Sinne ist die Kultivierung und Bewahrung von Wildnis ein wichtiger Beitrag für zukünftige Generationen ALLER Lebensformen. Quelle: Hortus Netzwerk, Nabu, Tausende Gärten, Tausende Arten, Wikipedia, Pixabay
von Thekla Budniok 08 Juni, 2024
Name: Grünspecht Familie: Spechte Charakteristische Merkmale/Aussehen: Grünes Federkleid an Rücken und Schwanz. Wangen, Hals, Bauch grau, Bartstreif und Gesichtsmaske schwarz um das weiße Augenfeld, der Scheitel rot und der Bürzel gelblich. Mit rotem Wangenstreif, eingerahmt in schwarz. Größe: 31 - 33 cm Gewicht: 140-250 g Alter: 10 Jahre Weibchen: Das Weibchen ist von der Zeichnung gleich, nur der Wangenstreif ist schwarz und weist kein rot auf. Gesang/Rufe: Sein Trommeln ersetzt den Gesang und dient der Revierverteidigung und dem Anlocken eines Weibchens. Das Trommeln ist kurz und kräftig mehrmals hintereinander. Sein Ruf, oft im Flug zu hören, klingt wie ein lautes Lachen. Brutzeit: April - Juni, 1 Jahresbrut, 22-23 Tage Brutzeit Nest: In verlassenen Höhlen anderer Spechtarten, es werden aber auch eigene Höhlen gezimmert. Gelegegröße: 5-8 Eier Nahrung: Ameisen und ihr Larven und Puppen von der Wiese, daher oft am Boden zu sehen, aber auch andere Insekten und Regenwürmer Lebensraum: In halboffenen, strukturreichen Landschaften, Waldrand und Lichtungen, strukturreichen Obstanbaugebieten, in Städten, Parks mit altem Baumbestand Natürlichen Feinde: Fuchs, Greifvögel, Schlangen, Katzen, Marder, Wiesel Zugvogel: Standvogel Quelle: Pixabay, Kosmos Vogelführer, Wikipedia YouTube: https://youtu.be/fo1wUHRjYro?si=4Nc-SSSJnFeqFsE_
von Thekla Budniok 07 Juni, 2024
Die Laute der Vögel unterscheiden sich in verschiedene Rufe, welche das ganze Jahr über zu hören sind und in Vogelgesänge, welche im Frühling und insbesondere in der jeweiligen Brutzeit der Vogelart am lautesten ertönen. In Zusammenhang mit der Fortpflanzung erfüllt der Gesang der Vögel einen evolutionären Zweck. Es singen zumeist nur die Männchen, um Rivalen fernzuhalten und um ihr Revier abzustecken. Außerdem soll ihr Gesang natürlich ein Weibchen zur Paarung anlocken. Unter den Rufen wird folgendermaßen unterschieden: Kontaktruf: Dient der Kommunikation zwischen den Vögeln, um die Beziehungen zu ihren Jungen, Partnern und anderen Artgenossen aufrechtzuerhalten. Warnruf: Vögel warnen einander vor Gefahren. Der Warnruf eines Vogels, ganz gleich welcher Art, wird auch von Artfremden und sogar von anderen Wildtieren „verstanden“. Bettelruf: Jungvögel im Nest, die nach Futter rufen. Auch noch einige Zeit zu hören, nachdem sie flügge geworden sind und in der Zeit weiterhin von den Eltern außerhalb des Nestes gefüttert werden. Flugruf: Nach dem Motto: „Achtung, ich werde gleich losfliegen“. Die meisten Vogelarten singen von einer erhöhten Position. Allerdings gibt es auch Vogelstimmen, die nicht nur beim Anflug, sondern generell im Flug zu hören sind, wie zum Beispiel die Feldlerche. Wechselgesang oder Kontergesang: Zwei sich konkurrierende Männchen, die wechselseitig ihre Strophen vortragen, welche in mehr oder weniger regelmäßiger zeitlicher Folge geäußert werden. Dies hat eine distanzregulierende Funktion wie zum Beispiel bei der Amsel, der Nachtigall oder dem Gartenrotschwanz. Kontergesänge sind aber auch bei verpaarten Vögeln zu vernehmen, eine Vorstufe des Duettgesangs. Und somit sei noch der höchstspannende Duettgesang erwähnt: Duett-Gesänge werden unter Männchen und Weibchen, dem Brutpaar beobachtet. Die einzelnen Gesänge der Partner passen in der Harmonie genau ineinander und beweisen, dass die einzelnen Strophen aufeinander abgestimmt sind. Die wechselseitige Koordination erfolgt nicht nur vokalisiert, das Duett wird auch von nicht-vokalen Verhaltensmustern wie auffälligen Flügelschlägen begleitet. Das Paar baut in der sogenannten „Verlobungszeit“ durch das duettieren den paarspezifischen Duettgesang auf, sie lernen dabei das Gesangsrepertoire des Partners bzw. der Partnerin kennen und festigen somit die Bindung. Außerdem dient der Duettgesang der Markierung und Verteidigung des gemeinsamen Reviers. Sonstige Gesänge: Jugendgesang, bezeichnet die ersten Singübungen der Jungen. Den Plaudergesang hören wir im zeitigen Frühjahr. Der Chorgesang, wie bei den Haussperlingen bezeichnet den gemeinsamen Gesang mehrerer Vögel, dies stärkt den Zusammenhalt. Beim Herbstgesang ist z.B. der Hausrotschwanz zu beobachten, der durch das Singen im Herbst schon einmal sein Revier für das kommende Frühjahr anzumelden scheint. Der Wintergesang bezeichnet demnach den Auftakt zur Brutzeit im Frühjahr.
von Thekla Budniok 06 Juni, 2024
Name: Hausrotschwanz Familie: Fliegenschnäpper Charakteristische Merkmale/Aussehen: Sehr ähnlich dem Gartenrotschwanz, mit rostrotem Schwanz, der dauernd in Bewegung ist. Färbung beim Hausrotschwanz jedoch dunkler, grauschwarz mit deutlichem weißen Flügelfeld. Größe: 13-14 cm Gewicht: 12-20g Alter: 5 Jahre Weibchen: Überwiegend braungrau, deutlich dunkler als Gartenrotschwanz-Weibchen. Zittert ebenfalls immerzu mit dem rostroten Schwanz. Das Männchen sieht im 1. und 2. Lebensjahr ähnlich aus wie das Weibchen und entwickelt dann erst die grauschwarze Färbung und den weißen Flügelfleck. Gesang/Rufe: Beginnend mit mehreren Pfeiftönen, und einer klappernden, gequetschten rauhen Tonreihe, gefolgt von einem pfeifenden Abschlussgesang. Läutet nach seinem Verwandten, dem Gartenrotschwanz das morgendliche Vogelstimmenkonzert ca. 70 Minuten vor Sonnenaufgang ein. Lock- und Warnruf scharf pfeifendes „fist“, bei starker Erregung „fist, teck, teck, teck“. Brutzeit: April - Juli, 2 Jahresbruten, 12-16 Tage Brutzeit Nest: In Felsspalten, Mauernischen, Dachbalken oder in Halbhöhlen-Nistkästen. Gelegegröße: 5-6 Eier Nahrung: Insekten, Spinnen, Larven und Würmer. Lebensraum: Im Bergland, an Hängen, mit Felsblöcken und Büschen, Steinbrüchen, offene und halboffene Landschaften, Siedlungen und Städte, Fabrik- und Hafenanlagen. Natürlichen Feinde: Marder, Elstern, Krähen und Eichelhäher. Zugvogel: Kurzstreckenzieher YouTube: https://youtu.be/n8iPjuon5zQ?si=BuFTUayyaV5sWWLN
von Thekla Budniok 05 Juni, 2024
Der alljährliche Vogelzug ist wohl das beeindruckendste Naturschauspiel, das wir kennen. Die alljährlichen Züge der Kraniche dürfte jedem schon einmal optisch oder akustisch aufgefallen sein. Doch selbst die Kleinen unter den Gefiederten leisten dabei Unglaubliches, wenn sie Jahr für Jahr ihre Kräfte mit den Elementen messen und tausende Kilometer auf ihrer Reise zurücklegen. Der jährlich wiederkehrende Vogelzug ist ein komplexes Thema und unser Wissen um die Zugmuster einiger Arten ist bestenfalls lückenhaft. Rund 80 der über 300 in Deutschland brütenden Vogelarten sind Langstreckenzieher. Dies sind Zugvögel, deren Überwinterungsgebiete sehr weit von den Brutgebieten entfernt sind, wie zum Beispiel in Afrika. Die Langstreckenzieher machen sich alljährlich zur gleichen Zeit auf den Weg in ihre Winterquartiere nach Afrika und legen dabei zum Teil weit über 4.000 Kilometer zurück. Rund 40 Vogelarten wie die Feldlerche, der Hausrotschwanz, das Rotkehlchen, die Singdrossel oder Stare sind Kurzstreckenzieher – überwintern also im Mittelmeerraum. Auf ihrer Reise orientieren sich Vögel am Sonnenstand und dem Sternenhimmel. Aber auch an markanten geographischen Leitlinien wie Flüssen, Meeresküsten oder Gebirgen. Es sind vor allem drei Hilfsmittel: Der Sonnenkompass, der Sternenkompass und der Magnetkompass. Insbesondere bei schlechtem Wetter weist ihnen der „eingebaute Magnetkompass“ den Weg. Die Vögel besitzen kleine Magnetkristalle, die sich im Schnabel oberhalb der Nasenöffnung befinden. Das gesamte Zuggeschehen zieht sich meist über mehrere Wochen hin, bis die Vögel ihr Winterquartier im Süden erreicht haben. Einige Vogelarten bevorzugen entweder den Nacht- oder den Tagzug, doch die meisten Arten fliegen zu beiden Tageszeiten. Die Flughöhe beträgt zwischen 500 und 9000 Metern über der Erde. Die kleineren Vögel fliegen eher weiter unten. Dabei kennen die meisten Jungvögel ihre Zugwege instinktiv. Zur Zugzeit können wir die Vögel in artgleichen Schwärmen oder gemischten Trupps sehen. Beobachtungsmöglichkeit gibt es an der Meeresküste, an Flusstälern oder Bergkuppen. Und wenn wir an keines dieser Orte zur Zugzeit sein können, so dürften wir uns alljährlich im Frühling wie im Herbst mit den Flugrufen der Kraniche beglücken lassen.
von Thekla Budniok 04 Juni, 2024
Name: Gartenrotzschwanz Familie: Fliegenschnäpper Charakteristische Merkmale/Aussehen: Rostroter Schwanz, der dauernd in Bewegung ist. Schwarze Kehle, Orangerote Brust, weiße Stirn, Aschgrauer Scheitel und Mantel. Größe: 13-14,5 cm Gewicht: 12-23 g Alter: 4-5 Jahre Weibchen: Oberseite graubraun, Unterseite beige-weiß mit etwas orange, Kehle beige. Zittert ebenfalls immerzu mit dem rostroten Schwanz. Gesang/Rufe: Lock und Warnruf weich pfeifendes, etwas ansteigendes „huit“, oft gefolgt von schnalzendem „tick, tick, tick“. Gesang mit kurzen, weichen, wehmütigen Strophen in hoher Tonlage. Brutzeit: April- September, 1-2 Jahresbruten, 12-14 Tage Brutzeit Nest: In Baumhöhlen oder in Nistkästen Gelegegröße: 5-7 Eier Nahrung: Schmetterlinge, Schnaken und andere Fluginsekten werden oft in der Luft gefangen, Spinnen, Larven und Würmer vom Boden, Blättern und Zweigen, Beeren und Früchte. Lebensraum: In lichten, offenen Wäldern, gern in Laub- und Mischwäldern, in alten Parkanlagen und Gärten, Streuobstwiesen. Natürlichen Feinde: Marder, Elstern, Krähen und Eichelhäher. Zugvogel: Langstreckenzieher, überwintert in Afrika. YouTube: https://youtu.be/RvTtXgbIZDc?si=Z0gDxlAuGgfAHn4L
von Thekla Budniok 03 Juni, 2024
Die Gesänge der Vögel gehören wohl zu den schönsten Naturlauten, welche die Natur je hervorgebracht hat. Ob am Morgen oder am Abend, das Vogelkonzert ist bezaubernd und berührt doch so einige Herzen. Die Laute der Vögel unterscheiden sich in Rufe, zum Beispiel Kontaktruf oder Warnruf, welche das ganze Jahr über zu hören sind und in Vogelgesänge, welche im Frühling und insbesondere in der jeweiligen Brutzeit der Vogelart am lautesten ertönen. Im Mai sind alle Zugvögel wieder zurück aus ihrem Winterquartier, die Vogelgesänge sind dann besonders laut und intensiv wahrzunehmen. In Zusammenhang mit der Fortpflanzung erfüllt der Gesang der Vögel einen evolutionären Zweck. Es singen zumeist nur die Männchen, um Rivalen fernzuhalten und um ihr Revier abzustecken. Außerdem soll ihr Gesang natürlich ein Weibchen zur Paarung anlocken. Die Lautstärke und das talentierte Vortragen des arteigenen Gesangs spielt bei der Wahl durch das Weibchen eine große Rolle. Denn Weibchen fliegen auf Männchen mit einem lauten und großen Liedrepertoire. Das sichert das erfolgreiche Aufziehen des Nachwuchses. Es können nicht alle Vögel von Geburt an so schön singen. Sie müssen dies erst erlernen. So beginnen die Jungvögel Ihre Eltern, meist ihren Vater, nachzuahmen. Hierzu braucht das Männchen einige Zeit, bis der Gesang erlernt ist und für ein Weibchen attraktiv genug ist. Oftmals haben ältere Männchen dabei einen Vorteil, denn sie hatten bereits mehrere Sommer zum üben. Weibchen sollen übrigens ein klangästhetisches Empfinden haben, was darüber entscheidet mit welchem Männchen Nachwuchs gezeugt wird – selbstverständlich mit dem besten Sänger! ;-) Je größer die Gesangsbegabung einer Art, desto intensiver ist die Revierverteidigung. Weniger gute Sänger, wie der Haussperling sind hingegen eher geselliger und verträglicher miteinander. Die meisten Vogelarten singen von einer erhöhten Position. Allerdings gibt es auch Vogelstimmen, die erst im Flug zu hören sind, wie zum Beispiel die Feldlerche. Bei den Vogelgesängen gibt es feine individuelle Gesangsunterschiede (z.B. verschiedene Schlussschnörkel), an denen ein Männchen den Reviernachbarn oder ein Weibchen, seinen Brutpartner erkennen kann. Die Amsel singt sehr melodisch und besonders schön, doch die Meistersängerin unter den Vögeln ist wohl die Nachtigall. Sie kann 400 verschiedene Melodien. Und im akustischen Rahmen der stillen Nacht ertönt ihr Gesang zu etwas ganz Besonderem. Die Symphonie der Vogelstimmen hebt am frühen Morgen an, wie von einem unsichtbaren Dirigenten gesteuert, in einer genau festgelegten Abfolge der einzelnen Arten. Wann eine Vogelart mit dem Gesang beginnt, wird stark von der Umgebungshelligkeit beeinflusst und damit vom Zeitpunkt des Sonnenaufgangs. Am Abend singen jene Vogelarten am längsten, die am Morgen als erste begonnen haben. Wolfgang Amadeus Mozart soll für viele seiner Werke durch den Gesang eines Stars inspiriert worden sein und auch das Werk des französischen Komponisten Olivier Messiaen wurde stark vom Vogelgesang beeinflusst. Messiaen zeichnete auf Weltreisen Vogelrufe auf und verwendete diese in Klavierwerken, Orchesterwerken und seiner Oper Saint François d’Assise. Auch als Podcast: https://youtu.be/QkhWH_dcyDY?si=oOoAWFhnoNduHMcN
von Thekla Budniok 02 Juni, 2024
Name: Graureiher Familie: Reiher Charakteristische Merkmale/Aussehen: Sehr groß und kräftig gebaut. Kopf, Hals Bauch und Oberschenkel sind weiß, Rücken und Schwanz sind grau. Die Brust ist schwarz-weiß gefleckt. Er hat einen schwarzen Augenstreif und schwarze Schmuckfedern am Hinterkopf. Schnabel lang und dolchartig. Im Flug ist sein Hals in S-Form an den Körper angezogen, hier lässt er sich aus weiter Entfernung im Flug gut vom Storch unterscheiden, dessen Hals lang gestreckt zu sehen ist im Flug. Größe: 84-102 cm Gewicht: 1-2 kg Alter: bis 25-35 Jahre Weibchen: Weibliche und männliche Graureiher tragen dasselbe Gefiederkleid – Schmuckfedern am Hinterkopf sind bei Weibchen manchmal etwas kürzer. Gesang/Rufe: Ruft im Flug, heiser krächzend, besonders in der Dämmerung gut zu hören. Brutzeit: Januar bis Juni, 1 Jahresbrut, 25-26 Tage Brutzeit Nest: In Baumwipfeln, brüten in Kolonien. Nisten Jahr für Jahr am selben Platz. Gelegegröße: 3-5 Eier Nahrung: Fische, Amphibien am Gewässer, Mäuse und andere kleine Säugetiere auf Feldern und Wiesen. Lebensraum: Ruhige Gewässer, Sümpfe, Teiche, Seen, Bäche, Flüsse Natürlichen Feinde: Seeadler, Uhu und Habicht Zugvogel: Standvogel, nur bei strengem Winter Kurzstreckenzieher Auf YouTube: https://youtu.be/1-czhEz9dQ4?si=51hm05W3rA49eF72
von Thekla Budniok 31 Mai, 2024
Name: Eichelhäher Familie: Rabenvögel Charakteristische Merkmale/Aussehen: Charakteristisches Gefieder, Körper überwiegend braun bis rosabraun/rostrot gefärbt, dabei trägt der Eichelhäher einen blauen Flügelspiegel. Scheitel weißlich mit schwarzer Strichelung. Scheitelgefieder aufrichtbar. Der weiße Bürzel ist im Flug gut zu sehen. Schwarzer Bartstreif und weiße Kehle. Am Flügel hellblaues, schwarzgebändertes Feld. Größe: 32-37 cm Gewicht: 129-197 g Alter: 17 Jahre Weibchen: Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht in der Gefiederfärbung Gesang: Häufigster Ruf ist das typische, laute, heiser, rätschende „krschääh“, oft wiederholt in kurzen Abständen. Bei Gefahr durch Eule, Habicht, Marder oder den Menschen ist ein sehr lautes Geschrei zu hören. Die Warnrufe verstehen auch andere Tiere des Waldes. Der Eichelhäher wird deshalb auch „Wächter des Waldes“ genannt. Baut Imitationen vom Ruf des Mäusebussards oder Habichts in seine Laute mit ein. Sein Gesang ist eher leise. Eine Mischung aus glucksenden, knackenden, klagenden und rauhen Tönen. Brutzeit: März - Juni, 1 Jahresbrut, 16-19 Tage Brutzeit Nest: Meist in Bäumen, seltener in Sträuchern Gelegegröße: 4-6 Eier Nahrung: Allesfresser, hauptsächlich Insekten während der Brutzeit, aber auch Eier und Jungvögel. Im Herbst werden Eicheln gesammelt, nicht alle verspeist und im Laub oder unter der Erde als Vorrat für die Winterzeit vergraben. Einige Eicheln werden dabei nicht mehr aufgefunden und keimen aus. Der Eichelhäher leistet somit einen großen Beitrag zur natürlichen Waldverjüngung. Im Winter ernährt er sich außerdem von Samen und Beeren. Lebensraum: Lichte Laub-und Mischwälder, auch Nadelwälder, Parks und Gartenanlagen, mit älteren Eichen und Buchen. Natürliche Feinde: Nesträuber wie Elstern, Krähen, Marder und Waschbären vergreifen sich gerne an seinem Gelege oder an den im Nest befindlichen Jungvögeln. Zugvogel: Standvogel Auf YouTube mit Gesang: https://youtu.be/zqqPqqDRKFs?si=UjpKi4lN6HLGR9us
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