Zwitscherportrait SUMPFMEISE

Thekla Budniok • 19. Februar 2025

Zwitscherportrait 
SUMPFMEISE


Name: Sumpfmeise
Familie: Meisen

Charakteristische Merkmale/Aussehen: Rücken und Flügel einheitlich hellbraun, weißer Bauch und Wangen, schwarze Kappe, welche bis zu den Augen reicht, kleiner schwarzer Kehlfleck.

Verwechslungsgefahr mit Weidenmeise, Unterscheidungsmerkmale: Der Kehlfleck der Sumpfmeise ist klein und scharf abgegrenzt, während der Kehlfleck der Weidenmeise breiter und an den Kanten unscharf ist. Zudem zeigt die Sumpfmeise einen weißen Fleck an den Schnabelkanten, der sie weiter von der Weidenmeise unterscheidet. Das schwarze Gefieder am Kopf ist bei der Sumpfmeise glänzend, bei der Weidenmeise matt. Außerdem hat die Weidenmeise einen kleinen „Stiernacken“, weshalb Richtung Nacken hin die weißen Federn von der Wange nach hinten verlaufend, etwas struppiger erscheinen. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Gesang, der es ermöglicht, diese beiden Arten klar auseinanderzuhalten.

Größe: 10-12 cm  
Gewicht: 9-15 g 
Alter: 13 Jahre

Weibchen: Männchen und Weibchen unterscheiden sich kaum.

Gesang/ Rufe: Gesang besteht aus schnellen, einsilbigen und in hohen Tönen aneinandergereihten Strophentypen. Lockruf aufgewecktes „Pitchä“, oder auch die blaumeisenähnliche Zeterreihe „Pitsch-de-de-de-de-de-de-de-Det“

Brutzeit: März - Juni, 1 Jahresbrut, 12-13 Tage Brutzeit
Nest: Höhlenbrüter, Baumhöhlen in alten Bäumen wie z.B. i Astlöchern oder alten Spechthöhlen, auch Nistkästen.  
Gelegegröße: 4-12 Eier

Nahrung: Insekten, Spinnen, Früchte, Samen und Beeren
Lebensraum: Laub- und Mischwälder mit hohem Totholzanteil, Parks und Gärten mit älteren Bäumen und Unterwuchs.

Natürlichen Feinde: Sperber und Eichelhäher, aber auch Kleinsäuger wie der Steinmarder.
Zugverhalten: Standvogel
Gefährdung: Derzeit nicht gefährdet

Quelle: Pixabay, Pexels, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia



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von Thekla Budniok 17. Mai 2025
Stein- und Schottergärten haben sich in Deutschland zu einem bemerkenswerten Trend entwickelt. Davon konnte ich mir 2021/2022 über 6 Monate lang ein gutes Bild machen. In den oftmals steril und leblos gestalteten Gärten wurde mir schnell bewusst, wie es um die Artenvielfalt in unseren urbanen Lebensräumen bestellt ist. Mit meinem kleinen Nebeneinkommen als Spendensammlerin für Menschen mit Behinderungen war ich in den unterschiedlichsten Dörfern und Städten zu Fuß in Wohngebieten unterwegs. Dabei hatte ich die Gelegenheit, zahlreiche Gärten zu sehen – leider überwiegen darunter die stark in der Kritik stehenden, leblosen Schottergärten. Diese Erfahrung und die daraus gewonnene erschütternde Erkenntnis über die Veränderungen in unserer Gartenkultur waren maßgebliche Gründe für die Entstehung von FEDERCHENS GARTENGLÜCK. Mein Bestreben ist es, meinen Mitmenschen das Bewusstsein für den Zustand unserer Umwelt zu schärfen und ihnen aufzuzeigen, wie sie durch eigene Maßnahmen im Garten und auf dem Balkon aktiv zum Umweltschutz und zur Förderung der Artenvielfalt beitragen können. In Deutschland gibt es beeindruckende 18 Millionen Gärten und 58 Millionen Balkone! Dieses immense Potenzial gilt es zu nutzen, um kleine Biodiversitätsinseln zu schaffen und aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Denn ein intaktes Ökosystem bildet das Fundament allen Lebens – einschließlich unseres eigenen! Lebensfeindliche Steinwüsten – das neue Schönheitsideal eines modernen Gartens Leblose Gärten sieht man leider immer häufiger und für die meisten Tiere und Pflanzen sind sie lebensfeindliche Steinwüsten. Einige Menschen scheinen Tiere als die Erzfeinde ihres mit der Nagelschere perfekt gestutzten Rasens zu betrachten – sofern dort überhaupt noch Rasen zu finden ist. Es scheint, als würde das Schönheitsideal des deutschen Durchschnittsgartens eng mit dem Streben nach steriler Ordnung und Kontrolle verknüpft zu sein – ein Bedürfnis, wie es auch in anderen Wohn- und Lebensbereichen unseres Menschseins gelebt wird. Anstatt Gärten mit einheimischen, insektenfreundlichen Pflanzen zu gestalten, begegnet man zunehmend stark versiegelte Flächen im Vorgarten eines Neubaus. Diese wirken nicht nur optisch eintönig und unattraktiv, sondern strahlen auch keinerlei Lebendigkeit oder wilde, natürliche Schönheit aus. Ob das Geschmacksache ist? Natur hat nur diese Geschmacksrichtung zu bieten. Die Frage ist wohl eher, warum wir die Natur so sehr zerstören, uns förmlich von der Natur abwenden, sie unterdrücken und vergiften und uns mehr und mehr von ihr entfremden? Der Mensch entfernt sich zunehmend auf sämtlichen Ebenen von dem Natürlich-Wilden, Schönen und Lebendigen. Dieser destruktive Trend darf auf persönlicher Ebene einmal in Frage gestellt werden, um einen Wendepunkt zu erreichen. Was spiegelt in unserer eigenen inneren Natur die lebensfeindlichen Verhaltensweisen wider? Welches vermeintliche „Unkraut“ wird unermüdlich ausgerissen, um nicht gesehen zu werden? Warum wird die Wildheit und natürliche Schönheit unterdrückt? Welche unerwünschten Ecken in unserer eigenen inneren Landschaft sollen verborgen und versiegelt bleiben, damit ja keine Lebendigkeit aufkommen kann? Schottergärten haben keinen biologischen Nutzen Schottergärten sind in der Regel arm an Pflanzen und haben daher wenig mit einem Garten im herkömmlichen Sinne gemein. Wenn sich dennoch irgendwo zwischen den Steinen ein wenig Grün zeigt, handelt es sich meist um exotische Pflanzen, die für unsere heimischen Insekten kaum von Nutzen sind. Hier fehlt es an Nahrung, Nistplätzen und Rückzugsmöglichkeiten. Der Schottergarten, in dem Steine das Gesamtbild dominieren, ist keineswegs mit einem artenreichen Kiesgarten zu verwechseln. Letzterer zeichnet sich durch eine Vielfalt einheimischer Pflanzen aus und der sorgfältig eingesetzte Kies dient lediglich der Förderung und Kultivierung dieses wertvollen Biotops. Die Bepflanzung im Schottergarten dient häufig nur dekorativen Zwecken; den biologischen Nutzen der verwendeten Neophyten kann man leider vernachlässigen. Ein wesentliches Problem besteht darin, dass invasive Neophyten sich in der Umgebung ausbreiten und dabei unsere einheimischen Pflanzen verdrängen, die für das Überleben unserer einheimischen Insekten von entscheidender Bedeutung sind. Gärten bergen ein enormes Potenzial für die Förderung der biologischen Vielfalt und sind von entscheidender Bedeutung für unsere einheimische Flora und Fauna. Durch naturnahes Gärtnern leisten wir einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz und hauchen unseren Gärten neue Lebendigkeit ein. Denn für zahlreiche Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer, Hummeln, Vögel und anderes Kleingetier sind Gärten mit einheimischen, insektenfreundlichen Pflanzen unverzichtbare Lebensräume, Nahrungsquellen und Kinderstube. Naturgärten gewinnen für viele Tierarten zunehmend an Bedeutung, da sie andernorts immer weniger geeignete Lebensräume finden. Jeder Quadratmeter in Deutschlands Gärten trägt somit entscheidend zur Erhaltung der Biodiversität bei. Warum Schottergärten der Vergangenheit angehören sollten Schottergärten sind nicht nur lebensfeindliche Steinwüsten für Insekten, Vögel, Igel und andere Tiere, sondern auch schlecht für das lokale Klima und den Wasserhaushalt, weil sie sich stark aufheizen und Regenwasser nicht speichern können. Schottergärten... ... SCHÄDIGEN durch das Gewicht der Steine den Boden, er wird trocken, strukturlos und im Erdreich unter den Steinen nahezu unbelebt, was ebenso zur Humusarmut des Bodens führt. ... BENÖTIGEN VIEL PFLEGE. Zwischen den Steinen eingeflogenes Laub aus der Umgebung ist nur mühsam zu entfernen. Blütenpollen von unerwünschten Beikräutern sammeln sich ebenfalls zwischen den Steinen, keimen aus und entfalten sich im kommenden Frühling. Algen und Moos sind nur mit mühsamer Handarbeit oder einem Hochdruckreiniger zu entfernen. ... SIND KOSTSPIELIG und haben einen negativen CO2 Fußabdruck. Ob beim Abbau der Steine, dem Transport oder einer späteren Entsorgung des untergelegten Unkrautvlieses. Auch beim Reinigen mit Hochdruckreiniger oder Laubbläser ist der hohe Energieverbrauch zu beachten. ... SIND LEBLOS, einfältig und sehen immer gleich aus. Abgesehen von der fehlenden Lebendigkeit von Tieren, fehlt es außerdem an floristischer Abwechslung, an jahreszeitlichem Wechsel von Blüten, es fehlt an Düften, Früchten und herbstlich eingefärbten Blättern. In vielen Regionen hat man glücklicherweise den Trend zu leblos und biologisch nutzlos gestalteten Gärten erkannt. Daher veranlassen immer mehr Kommunen in Deutschland, Schottergärten bei Neubauten und Renovierungen zu verbieten. Wie können Gartenbesitzer also aktiv Veränderungen herbeiführen, um ihre Freiflächen neu zu gestalten und mehr Lebendigkeit in ihren Garten zu bringen? Auf den nachfolgend empfohlenen Seiten des NABU finden sich Tipps zu Schottergarten-Alternativen und wie ein Schottergarten abgemildert werden kann. Pflegeleichte Gärten – Alternativen zu Schotter & Co. https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/planung/26659.html Schottergarten abmildern https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/planung/29770.html Das wunderbar, wertvolle Projekt "Tausende Gärten – Tausende Arten" sei an dieser Stelle ebenso erwähnt. Mit dem Slogan Gemeinsam Vielfalt pflanzen! Findet man auf der Webseite eine Fülle an Informationen und Inspirationen rund um das Thema naturnahes Gärtnern und Förderung von Artenvielfalt. Hier ein Auszug der Homepage https://www.tausende-gaerten.de/ : Ziel des Projekts "Tausende Gärten – Tausende Arten" ist es deshalb, alle Menschen bundesweit für mehr Artenvielfalt in Privatgärten und auf öffentlichen Flächen zu begeistern und gemeinsam mit Gärtnereien und Saatgutbetrieben die naturnahe Gartengestaltung mit heimischen Wildpflanzen populärer zu machen. Mit Hilfe der breit angelegten Kampagne soll die naturnahe Gartenbewegung zum Trend werden. Von Pflanzen- und Saatgutbetrieben über Freizeitgärtnerinnen und -gärtnern, erfahrenen Naturgärtnerinnen und -gärtnern bis hin zu interessierten Bürgerinnen und Bürgern sind alle eingeladen, sich zu beteiligen! Quelle: BUND, Hortus Netzwerk, NABU, Wikipedia , Tausende Gärten - Tausende Arten Bilder: Adobe Stock
von Thekla Budniok 16. Mai 2025
Name: Singdrossel Familie: Drosseln Charakteristische Merkmale/Aussehen: Oberseite braun, Unterseite beige-weiß, braun gefleckt, Unterflügelseite rostgelb, im Flug zeitweise zu sehen. Oft mit wärmeren Ockerton auf der Flanke entlang der Flügelkante und auch etwas an der Brust. Auf den ersten Blick ähnelt die Singdrossel den weiblichen und jungen Amseln, welche ebenso im Jungendkleid einen braungrauen Rücken und Flügeldecken haben. Größe: 20-22 cm Gewicht: 90 g Alter: 10 Jahre Weibchen: Vom Männchen kaum zu unterscheiden, Aussehen gleich. Gesang/Rufe: Großes Repertoire, abwechslungsreiche, kurze, mehrsilbige Laute, welche 2-3 mal wiederholt werden, aber auch einzelne Gesangsmotive werden eingebaut, der Gesang erinnert in der Klangfarbe an die Amsel. Es werden auch Gesänge von anderen Vögeln nachgeahmt. Ruft beim Auffliegen und auf dem Zug fein und spitz „zit“ oder „zipp“. Warnt mit durchdringend zeternden „tix-ix-ix-ix...“ Brutzeit: März - Juli, 2-3 Jahresbruten, 14 Tage Brutzeit. Nest: Im Baum oder im Strauch, innen mit Holzmulm, feuchter Erde und Speichel. Gelegegröße: 3-5 Eier Nahrung: Regenwürmer, Insekten, Insektenlarven, Schnecken, Beeren. Lebensraum: In hochstämmigen Wäldern, lichte, unterholzreiche Mischwälder, aber auch Parks und Gärten. Natürlichen Feinde: Katzen, Füchse, Marder und Greifvögel. Zugverhalten: Zugvogel, Südeuropa, Mittelmeerraum. Quelle: Pixabay, Pexels, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia. Video auf YouTube: https://youtu.be/mH1KaJrIwd8?si=v28kFiUIidgix3cK
von Thekla Budniok 15. Mai 2025
Name: Wasseramsel Familie: Wasseramseln Charakteristische Merkmale/Aussehen: Rundliche, kurzschwänzige, kompakte Gestalt. Oberseite des Gefieders ist Braungrau, der Kopf und die Unterseite sind in einem rötlichen dunkelbraun. Kehle, Hals und Brust sind weiß bis cremefarben. Der helle Brustlatz ist zum Bauch hin von einem rostbraunen, seltener auch orangebraunen Streif begrenzt. Auffällig ist ihr immerwährendes Knicksen. Größe: 18-20 cm Gewicht: 53-76 g Alter: Bis zu 10 Jahren Weibchen: Männchen und Weibchen unterscheiden sich im Aussehen nicht. Das Männchen ist etwas schwerer und hat geringfügig längere Flügel. Gesang/Rufe: Abwechslungsreicher Gesang aus rauen, knirschenden und gepressten Tönen. Der Ruf besteht aus einem kurzen und durchdringenden „zrits“. Durch die Geräuschkulisse Ihres Lebensraumes am rauschend-fließendem Gewässer, sind ihre Lautäußerungen oft nur schwer wahrnehmbar. Es singen beide Geschlechter. Brutzeit: Februar - Juni, 1-2 Jahresbruten, 15-17 Tage Brutzeit. Nest: Kugelnest aus Moos und anderen Pflanzenteilen befinden sich in der Uferböschung, unter Brücken oder anderen flussbegleitenden Bauwerken. Gelegegröße: 4-8 Eier Nahrung: Kleintiere aus dem Wasser wie Köcherfliegenlarven, Flohkrebsen, Schnecken, aber auch kleine Fische. Lebensraum: Die Wasseramsel ist stark an Gewässer gebunden und brütet an geröllreichen, schnell fließenden Bächen im Wald- und Bergland. Natürliche Feinde: Wiesel, Marder, Ratten, Falken, Sperber, Parasiten Zugverhalten: Standvogel Quelle: Pixabay, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/lxI5XEMrRRU?si=m-bcwsLuCC0k9JEJ
von Thekla Budniok 11. Mai 2025
Den eigenen Garten oder Balkon naturnah zu gestalten bedeutet, dass wir einheimische und insektenfreundliche Pflanzen in unseren Gärten ansiedeln und somit Nahrungsquellen für unsere einheimischen Insekten, Kleintiere und Vögel zur Verfügung stellen. Durch die Auswahl einheimischer, insektenfreundlicher Pflanzen bringen wir Lebendigkeit in unsere Gärten. So schaffen wir wertvolle Lebensräume für zahlreiche Arten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Insektenrückgangs sowie des allgemeinen Artensterbens. Wenn ein Garten oder Balkon naturnah gestaltet ist, entsteht sofort ein lebendiges Treiben: Summende Bienen und schwirrende Insekten bevölkern den Raum, während Schmetterlinge umherschweben und an duftenden Blumen verweilen. Vögel zwitschern fröhlich, bauen ihre Nester und können mit einem natürlichen Nahrungsangebot für ihren Nachwuchs sorgen. Gleichzeitig finden Käfer und Igel im schützenden Laub einen idealen Unterschlupf. In den Ökosystemen unserer Erde übernehmen Tiere und Pflanzen unverzichtbare Rollen Dort, wo heimische Wildpflanzen gedeihen dürfen, wird die Biodiversität gefördert – eine Vielfalt, die das Leben selbst prägt und unsere Grundlage bildet. In den Ökosystemen unserer Erde übernehmen Tiere und Pflanzen unverzichtbare Rollen. Ihre Abwesenheit bedroht unser Überleben und stört die sensiblen Kreisläufe der Natur. Wenn Insekten in versiegelten Gärten aus Mangel an Nahrung, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten an exotischen Pflanzen zugrunde gehen, hat dies auch unmittelbare Auswirkungen auf die Vogelwelt, die auf diese Insekten angewiesen ist. Der Rückgang der Insektenpopulation hat erhebliche Auswirkungen auf die Bestäubung von Pflanzen, was wiederum die Ernteerträge unserer Lebensmittel gefährdet. Besonders Früchte wie Kirschen und Erdbeeren sowie Nutzpflanzen wie Raps und Kaffee profitieren wesentlich von der Bestäubung durch Wildbienen und andere Insekten. Das Artensterben und der Verlust der Biodiversität stellen somit nicht nur eine Bedrohung für die Natur dar, sondern auch für unsere eigene Nahrungsversorgung. Auch auf dem Balkon lässt sich eine bunte Vielfalt schaffen Das Fördern von Artenvielfalt gelingt auch auf kleinen Flächen. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten – dafür benötigt man nicht einmal einen Garten. Auch auf dem Balkon lässt sich eine bunte Vielfalt schaffen. Dies ist eine wunderbare Gelegenheit, den Wandel hin zu mehr Lebendigkeit und Artenreichtum im eigenen Zuhause zu initiieren. Von der Selbstwirksamkeit, im eigenen Garten aktiv zum Umweltschutz und zur Förderung der Artenvielfalt beizutragen, bis hin zu dem gesteigerten Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele, das durch die Verbindung zur Natur entsteht – und nicht zuletzt zur Umweltbildung für die Kinder, deren Staunen über die Wunder der Natur tief im Herzen verankert wird: All dies bildet ein inspirierendes Trainingsfeld für neue friedvolle, zukunftsfähige, lebensfördernde und Vielfalt bejahende Gesellschaftsstrukturen! Weiterführende Infos zum naturnahen Gärtnern: https://www.tausende-gaerten.de/so-gehts/naturnahe-lebensraeume/ Quelle: Tausende Gärten-Tausende Arten, Hortus Netzwerk, Pixabay
von Thekla Budniok 9. Mai 2025
Name: Kernbeißer Familie: Finken Charakteristische Merkmale/Aussehen: Der Kernbeißer ist größer als andere Finken, hat aber wie seine nahen Verwandten ebenso eine weiße Flügelbinde. Typisch für ihn ist sein kräftiger, kegelförmiger und hellgrauer bis bläulicher Schnabel. Gefieder vorwiegend rotbraun oder beige mit schwarzer, weißer und grauer Zeichnung. Die schwarzen Flügelspitzen schimmern während der Balz bläulich. Sein Kopf ist groß und der Schwanz kürzer als bei anderen Finken. Im Flug mit breiten, weißen Handflügelstreif. Größe: 16 - 18 cm Gewicht: 45 - 70 g Alter: 12 Jahren Weibchen: Die Farben des Federkleids sind etwas heller und weniger intensiv gefärbt im Vergleich zum Männchen. Die Außenkante der Flügel ist beim Weibchen hellgrau, während sie beim Männchen blauschwarz ist. Gesang/Rufe: Der Gesang ist eher leise und stotternd mit „zrri“ und „zih“ Lauten zu vernehmen. Die Rufe sind hart mit einem durchdringenden „kix“. Brutzeit: April - Juni, 1 Jahresbrut, 11-13 Tage Brutzeit Nest: Hoch in Bäumen, nahe am Stamm Gelegegröße: 4-6 Eier Nahrung: Sämereien, Nüsse, Bucheckern, Knospen, Triebe und selbst Kirchkerne, die er mit seinem kräftigen Schnabel knacken kann. Lebensraum: Mischwälder mit altem Baumbestand, bevorzugt Eichen und Buchen, auch in Gärten und Parks Natürlichen Feinde: Marder, Fuchs, Habicht, Adler, Uhu Zugverhalten: Standvogel Quelle: Pixabay, Pexels, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Auf YouTube: https://youtu.be/wKD4of-FFJY?si=YnCtXBzDaYKnyMAq
von Thekla Budniok 7. Mai 2025
Name: Weißstorch Familie: Schreitvögel Charakteristische Merkmale/Aussehen: Weiß an Kopf, Hals und Brust und Schwanz, schwarz am unteren Rücken und ca. ¾ der Flügelfedern sind auch schwarz. Beine und Schnabel rotorange. In der Flug-Silhouette gut zu unterscheiden zum Graureiher: der Storch zieht im Gegensatz zum Graureiher den Kopf nicht ein und fliegt mit ausgestrecktem Hals. Größe: 95-110 cm Spannweite: 183-217 cm Gewicht: 2600 - 4400 g Alter: 30 Jahre und älter Weibchen: Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt. Der Schnabel vom Männchen ist etwas stärker und länger. Gesang/ Rufe: Fast stimmlos, nur das Klappern ist zu hören, besonders am Nest. Das Klappern des Schnabels dient sowohl der Balz als auch der Paarbindung. Daher auch sein Name Klapperstorch. Brutzeit: Februar - Juni, 1 Jahresbrut, Tage 29 - 34 Brutzeit Nest: Auf Gebäuden, Schornsteinen, Kirchtürmen und Leitungsmasten. Nest besteht aus Zweigen, Schilf und Gräsern. Gelegegröße: 3-7 Eier Nahrung: Amphibien, Insekten, Kleinsäuger, Regenwürmer usw. Lebensraum: Offene Kulturlandschaft, Sumpfgebiete, Feuchtwiesen, in Dörfern Natürlichen Feinde: Rot- und Schwarzmilan, Seeadler, Marder, Kolkrabe können eine Gefahr für Eier oder Jungtiere sein. Zugverhalten: Zugvogel Quelle: Pixabay, Pexels, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Auf YouTube: https://youtu.be/REqwWs1YOe0?si=k3Jk8lzXz0GJmP3g
von Thekla Budniok 3. Mai 2025
Blüten besuchende Arten brauchen unterschiedliche Blütenformen. Auf der Suche nach Nahrung werden unsere Pflanzen von den Insekten bestäubt. Und das nicht nur von Bienen oder Hummeln, sondern auch von Schmetterlingen, Käfern, Motten und Mücken. Unsere Insektenwelt hat sich im Laufe der Evolution an die einheimischen Pflanzen angepasst. Daher sollte der Tisch für unsere Insekten in Gärten und auf Balkonen in den Monaten März bis Oktober reich gedeckt sein, mit einer großen Vielfalt an einheimischen Pflanzen und Blumen. Mit Frühblühern wie etwa Krokussen, Frühlingsastern oder Taubnesseln können schon die ersten Wildbienen eingeladen werden. Spezialisten und Generalisten Unter den Insekten gibt es Spezialisten und Generalisten. Und so manch eine Blüte kann sogar nur von bestimmten Insektenarten bestäubt werden, da sich im Laufe der Evolution Pflanze und Insekt auf einander spezialisiert haben. Zunächst sei erwähnt, dass Käfer als erste Bestäuber der Erdgeschichte genannt sind. Mit Ihren kurzen, beißenden Mundwerkzeugen ernähren sich Käfer vor allem von Pollen. Sie sind daher auf pollenreichen Blüten zu sehen, wie zum Beispiel auf Doldenblütlern, der wilden Möhre, Rosen und Apfelblüten. Die Blüten werden von den Käfern auch zum Übernachten und zur Paarung genutzt. Spezialist bei Schmetterlingen ist beispielsweise das Landkärtchen aus der Familie der Edelfalter. Landkärtchen sind auf Brennnesseln und dem Doldenblütler Klettenkerbel spezialisiert. Daher sollten Brennnesseln in Gärten nicht fehlen. Schmetterlinge legen Ihre Eier an jener Pflanze ab, von der sich die Raupe nach dem Schlüpfen ebenso ernährt. Das Landkärtchen wurde 2023 zum Insekt des Jahres gekürt. Die Form der Blüte bestimmt bestimmt, ob sich ein Insekt vom Nektar oder den Pollen ernähren kann Generalisten, wie die Honigbiene, mit einem kurzen Rüssel, können sich von vielen verschiedenen Blütenarten ernähren. Was viele der Spezialisten leider nicht können und daher auf spezielle Pflanzen-und Blütenarten bzw. deren Pollen angewiesen sind. Die Form der Blüte bestimmt, abhängig von der Form des Mundwerkzeugs des Insekts, ob es überhaupt an den Nektar oder die Pollen rankommt. Viele Wildbienen, die auf Glockenblumen spezialisiert sind, krabbeln in den Blütenkelch, um den Nektar aufzunehmen. Der Nektar der Glockenblume ist daher sowohl für Bienen mit langem als auch mit kurzem Rüssel geeignet. Das Taubenschwänzchen, der Kolibri-artige Schmetterling, aus der Gruppe der Nachtfalter, findet seine Nahrung unter anderem an der weißen Lichtnelke. Ihre Blüten verströmen erst am Nachmittag ihren Duft, wenn sie sich öffnen, um Nachtschmetterlinge anzulocken. Nachtfalterpflanzen schließen sich zur Dämmerung jedoch schon wieder. Schmetterlinge werden in den Garten oder auf den Balkon durch einheimische Pflanzen wie den gewöhnlichen Dost oder Hornklee, Löwenzahn, Thymian, Brennnessel oder die Moschusmalve angelockt. Mit ihrem kurzen Rüssel fliegen Wanzen vor allem gut zugängliche Blüten an. Die meisten Wanzenarten sind nicht spezialisiert und können sich daher von verschiedenem Blütennektar, aber auch von Säften von unreifen Früchten ernähren, wie etwa Himbeeren oder Brombeeren. An Doldenblütler wie Dill oder wilde Möhre, Ampfer- und Knötericharten, Stauden oder Disteln, von denen sich Wanzen ernähren, werden dann auch gerne die Eier abgelegt. So findet der Nachwuchs gleich Nahrung, wenn er schlüpft. Schwebefliegen finden ebenso an Doldenblütlern wie dem Dill oder Fenchel, Korbblütler wie Hundskamille oder an Schwalbenwurz Ihre Nahrung. Mücken fliegen zum Beispiel auf die gelbgrünen winzigen Blüten des Frauenmantels, da Ihre Pollen und der Nektar leicht aufzunehmen sind. Je weniger einheimische Pflanzen also zur Verfügung stehen, desto stärker schwindet die Artenvielfalt – an Pflanzen, Insekten, Vögeln usw. Das Schwinden der heimischen Insektenwelt macht es zu einer Notwendigkeit, im Garten oder auf dem Balkon aktiv etwas gegen das Insektensterben zu tun. Daher brauchen wir einheimische, Insektenfreundliche Pflanzen, bei denen Insekten einen Lebensraum vorfinden, der ihnen einen Nistplatz und Nahrung bietet. Versiegelte Flächen, nutzlose, fremdartige und gar invasive Pflanzen sind für unsere einheimischen Insekten, unsere Vögel und alle anderen davon betroffenen Tiere lebensfeindlich! Doch nicht nur das – ebenso und zusätzlich auch der Einsatz von synthetischen Düngern, Schneckenkorn und anderen Giften, lässt die Artenvielfalt schrumpfen. Um die 18 Millionen Gärten und 58 Millionen Balkone gibt es in Deutschland, die nur darauf warten mit einheimischen und Insektenfreundlichen Pflanzen bestückt zu werden! Naturgärten- und Balkone sind Biodiversitätsinseln und können einen großen Beitrag zum Umweltschutz und der Artenvielfalt beitragen. Hierbei geht es nicht nur um den Schutz einzelner Arten und Lebensräume, sondern um den Erhalt der natürlichen Dynamik im Ökosystem, so auch im Kleinen, wie in einem Garten oder auf einem Balkon. Biologische Vielfalt kann sich in der Art und Weise wie wir landläufig unsere Gärten oder Balkone bislang gestaltet haben nicht etablieren. Das Schönheitsideal eines deutschen Durchschnittsgartens scheint leider konform zu gehen mit dem Bedürfnis nach Ordnung, Kontrolle und Sterilität wie auch in anderen Wohn- und Lebensbereichen unseres Menschseins. Jeder ist eingeladen, ein wenig Wildnis in seinem Garten und auf dem Balkon entstehen zu lassen und sogenanntes Unkraut wie beispielsweise Löwenzahn oder Brennnesseln als Lebensraum, Nahrungsquelle und Nistplatz für unsere Insekten stehen zu lassen. Auch sollten wir uns im Klaren sein, wie wir unsere Welt an künftige Generationen überlassen wollen. In diesem Sinne ist die Kultivierung und Bewahrung von Wildnis ein wichtiger Beitrag für zukünftige Generationen ALLER Lebensformen. Quelle: Hortus Netzwerk, Nabu, Tausende Gärten, Tausende Arten, Wikipedia, Pixabay
von Thekla Budniok 2. Mai 2025
Name: Heckenbraunelle Familie: Braunellen Charakteristische Merkmale/Aussehen: Gedrungener Vogel, braungrau gefärbt. Oberseite ähnlich des Spatzen, braun mit dunkelbraunen Streifen, der Schnabel der Heckenbraunelle ist im Vergleich jedoch schmaler und spitz zulaufend. Die Oberseite des Kopfes und Brust sind bleigrau. Beine und Iris rotbraun. Der Schnabel ist bei adulten Vögeln grauschwarz, bei Jungvögeln noch hell gefärbt mit einer orangefarbenen Basis. Größe: 13-15 cm Gewicht: 18-20 g Alter: 11 Jahre Weibchen: Die Geschlechter sehen beinahe gleich aus. Die Männchen haben jedoch etwas mehr graue Färbung an Kopf und Kehle als die Weibchen. Gesang/Rufe: Der Gesang wird meist von der Spitze eines Busches oder Baumes vorgetragen. Der Gesang der Heckenbraunelle ist nicht sonderlich laut und besteht aus einer Folge von zwitschernden Tönen wie „switüli switüli swoliswoliti“. Unauffälliger Ruf, leise klingend „tihihihihi“, bei Gefahr oder Erregung laut pfeifend „tih“. Brutzeit: März bis Juli, 3 Jahresbruten, 11-14 Tage Brutzeit Nest: In dichten Büschen oder niedrig in Nadelbäumen gut versteckt. Gelegegröße: 4-7 Eier Nahrung: Kleine Raupen, Käfer, Larven, Puppen, Spinnen, im Winter feine Samen wie Brennessel, Ampfer oder Mohn. Besucht auch Futterhäuser. Lebensraum: Dichte Sträucher und Hecken in Gärten und Parks, im Wald mit Nadelbäumen, in dichtem Unterholz und Gestrüpp auf Lichtungen. Natürliche Feinde: Katzen, Eichhörnchen, Marder, Sperber, Elster, Eichelhäher. Zugverhalten: Standvogel und Kurzstreckenzieher Quelle: Pixabay, Pexels, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Auf YouTube: https://youtu.be/kFsWbvw5QmE?si=145P_X044NhHKceL
von Thekla Budniok 30. April 2025
Name: Nachtigall Familie: Fliegenschnäpper Charakteristische Merkmale/Aussehen: Die Nachtigall hat ein bräunlich gefärbtes Gefieder mit rostrotem Ton auf Schwanz und Bürzel. Die Kehle ist meist einheitlich beige-braun. Recht großes schwarzes Auge durch leicht weißen Augenring betont. Sie hat eine schlanke Figur und eine abgerundete Schwanzspitze. Größe: 15-16,5 cm Gewicht: 20-30 g Alter: 5-10 Jahre Weibchen: Weibliche Nachtigallen sehen dem Männchen ähnlich, sind jedoch durchschnittlich etwas größer und schwerer und haben eventuell weniger intensive Farben. Gesang/Rufe: Der kräftige Gesang der Nachtigall ist bekannt für seine Vielfalt und seine melodischen, aufeinanderfolgenden kurzen Strophen. Diese bestehen aus trillernd, flötend und hart schmetternden Abschnitten. Typisch ist ein crescendoartig ansteigendes Flötenmotiv „lü lu lü lü li li“. Ihr Gesang ist vor allem in der Stille der Nacht gut zu hören, jedoch singt das Nachtigallen Männchen auch tagsüber. Der Ruf ist ein pfeifendes „hüid“ mit kurzen Abständen. Bei Alarm wird dieser Ruf schneller und meist abgewechselt mit einem knarrenden „errrr“. Brutzeit: April – Juli, 1 Jahresbrut, 13-14 Tage Brutzeit. Nest: Das Nest wird meist nahe am Boden in dichter Vegetation gebaut, oft versteckt in Büschen oder Gräsern. Gelegegröße: 4-6 Eier Nahrung: Insekten, deren Larven, Würmer, Beeren und Früchte im Spätsommer. Lebensraum: Laubwälder, Strauchbestände, Hecken, Parks und Gärten. Sie bevorzugen dichte Vegetation, die Deckung bietet. Natürliche Feinde: Katzen, Füchse, Elstern. Zugverhalten: Die Nachtigall ist ein Zugvogel, sie überwintert in Afrika. Quelle: Pixabay, Pexels, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Auf YouTube: https://youtu.be/NILxc8x06LA?si=FQKVBmtQtgTQnyhj
von Thekla Budniok 26. April 2025
Die Rückverbindung zur Natur geht einher mit der Rückverbindung zu unserer eigenen inneren Natur. Dies habe ich immer wieder erfahren dürfen, insbesondere während meiner prägendsten Naturerfahrung – der "Visionssuche" in der Wildnis der Toskana. Diese Erlebnisse haben mir eindrücklich gezeigt, dass wir in der Verbundenheit mit der Natur viele innere Prozesse klären, heilen und transformieren können. Dazu braucht es jedoch nicht immer 4 Tage und 4 Nächte alleine in der Wildnis ;-) Wenn wir uns draußen mit allen Sinnen auf die Natur einlassen, treten wir in eine tiefere „Beziehung“ zu ihr und zu uns selbst. Dann spüren wir Stück für Stück die Verbundenheit zu uns und zu Mutter Natur, in Form von Freude, Leichtigkeit, Gelassenheit und schlussendlich Hingabe, Demut und Liebe zu allem Sein. Hin zu einem ganz neuen erfüllteren Lebensgefühl, in Einklang mit der Natur. In einem Leben, in dem wir die Natur nicht als etwas von uns Getrenntes sehen und behandeln, sondern sie einladen, sich in unserem Herzraum entfalten zu dürfen, um ihre nährende Energie in uns aufnehmen zu können. Um sodann mit der „äußeren“ Natur und auch mit der eigenen inneren Natur dauerhaft und nachhaltig wieder connected zu sein. Und ich glaube: die Quelle zur Verbundenheit allen Seins ist universell und in jedem von uns zu finden. Einmal die Quelle erneut angezapft, kommt die Liebe wieder ins Fließen und nährt dadurch auch noch die kollektive Glückseligkeit. Ist das nicht fantastisch? Vogelstimmen zu lauschen ist beglückend und öffnet unser Herz für die Fülle und Schönheit unserer Natur. Das visuelle und akustische Wahrnehmen der Vogelwelt dient dabei als Brücke und ist DER Herzöffner! Wer sich dem zauberhaften Klang der Vogelstimmen entzückt hingibt, dem eröffnet sich nicht nur ein heilsamer Lauschgenuss vom Klangteppich unseres Planeten Erde, der schult nebenbei auch noch seine Achtsamkeit und Wahrnehmung, um sämtlichen Alltagssituationen stressfreier zu begegnen. Lass dich von der Natur inspirieren, um wieder ins ursprüngliche Staunen und in die Entdeckungsfreude zurück zu finden, die durch unsere Konditionierung im Laufe unseres Heranwachsens als „funktionierender“, stark verstandesorientierter Mensch verloren ging...und sei wieder in Kontakt mit deiner Natur. Für mehr Urvertrauen, Entspannung, Selbstvertrauen, Stabilität, Selbstwirksamkeit und Liebe, die wieder fließen kann und dich selbst, als auch dein Umfeld nährt. In unserer heutigen schnelllebigen Welt haben wir vergessen, dass wir Teil der Natur sind - es wird Zeit, die Verbundenheit wieder aktiv zu kultivieren - back to nature! Bild: Pixabay
von Thekla Budniok 25. April 2025
Name: Wacholderdrossel Familie: Drosseln Charakteristische Merkmale/Aussehen: Große, langschwänzige Drossel, hellgrauer Bürzel, weiße Unterflügeldecken, im Flug gut zu sehen. Mantel rotbraun, Scheitel und Nacken grau, Unterseite hell und kräftig gefleckt, Brust mit ockergelben Ton. Der Schnabel ist mindestens an der Basis gelb. Größe: 22 - 27 cm Gewicht: 80 - 140 g Alter: 17 Jahre Weibchen: Männchen und Weichen sind gleich gefärbt. Gesang/Rufe: Der einfache, schwätzende Gesang aus zwitschernden Tönen wird oft im Flug vorgetragen. Ruf besteht aus einem gepreßten „gih“ oder ein rauh schackerndes „schak-schak-schak“. Brutzeit: April bis August, 1-2 Jahresbruten, 12 - 15 Tage Brutzeit Nest: In sicherer Höhe in Astgabeln von Bäumen oder hohen Sträuchern. Gelegegröße: 3-7 Eier Nahrung: Regenwürmer und andere Wirbellose, Früchte, Beeren, Fallobst Lebensraum: Brütet in offenen Laub-und Mischwäldern, Feldgehölzen, Parks und Gärten mit altem Baumbestand. Natürlichen Feinde: Habicht, Uhu, Waldkauz, Wanderfalke, Sperber. Zugverhalten: Standvogel Quelle: Pixabay, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Auf YouTube: https://youtu.be/FHdw7hYPdrc?si=5-xCQinZqwAO_GZx
von Thekla Budniok 24. April 2025
Name: Haussperling (Spatz) Familie: Sperlinge Charakteristische Merkmale/Aussehen: Kopfoberseite grau, Nacken rotbraun, hellgraue Wangen und Bauch. Schwarzer Kehlfleck, Brust schwarz gefleckt, Oberseite braun. Weißer Flügelspiegel. Gefieder häufig aufgeplustert und struppig erscheinend. Größe: 14 -16 cm Gewicht: 20 - 39 g Alter: 6 Jahre Weibchen: Das Weibchen ist eher unscheinbar grau und braun, Oberseite dunkler. Die Jungvögel sehen wie Weibchen aus. Gesang/Rufe: Schilpende Rufe, vielseitig variiert. Männchen balzen mit langen Reihen unterschiedlicher Schilptöne wie „tschilp tschef tschilp“ usw. Es sind auch oft einzelne Schilprufe zu hören. Da Spatzen zu den Chorsängern gehören, singen sie nicht, um ihr Revier zu verteidigen, die Schilprufe dienen höchstens zur Verteidigung des Nestes. Brutzeit: April – August, 2-4 Jahresbruten, 10-12 Tage Brutzeit Nest: In Mauerlöchern, auf Dachbalken, unter Dachziegel und in anderen Gebäudenischen, gelegentlich auf Bäumen Gelegegröße: 3-7 Eier Nahrung: Sämereien aus Gräser und Getreide, Knospen, Beeren, aber auch Haushaltsabfälle. Lebensraum: Der Haussperling zählt zu den Kulturfolgern, daher lebt er fast ausschließlich in ländlichen Gegenden oder in Städten Natürlichen Feinde: Bodenfeinde wie Katzen und Steinmarder, Eichelhäher, Elstern, Rabenkrähen Zugverhalten: Standvogel Quelle: Pixabay, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Auf YouTube: https://youtu.be/xMBnA4uTZzk?si=xbsX5KG6H7zc40LA
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