Zwitscherportrait GRAUGANS

Thekla Budniok • 27. September 2025

Zwitscherportrait 
GRAUGANS


Name: Graugans
Familie: Entenvögel

Charakteristische Merkmale/Aussehen: Graubraunes Gefieder, an Flügeln dunkler als am Bauch und dem Kopf. Schnabel hellorange, mit heller Schnabelspitze (bei Saatgans dunkle Schnabelspitze), Beine rosafarben. Vorderer Flügelbereich im Flug hellgrau.

Größe: 74-85 cm
Weibchen: Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht zu unterscheiden.

Rufe: Laute, nasale, gackernde Rufe. Die Rufe und das Geschnatter ist der Hausgans sehr ähnlich.

Brutzeit: März - Juni, 1 Jahresbrut, 27-29 Tage Brutzeit
Nest: Im Röhricht, Büschen, versteckt im und am Wasser
Gelegegröße: 4-6 Eier 

Nahrung: Land- und Wasserpflanzen, Graugänse weiden in Gänsescharen auf Wiesen. Brutpaar bleibt meist lebenslang zusammen.
Lebensraum: In Feuchtgebieten, an Seen und Sümpfen mit offenem Wiesengelände Natürlichen Feinde: Seeadler, Füchse, Marderhunde oder Wölfe. Krähen, Raben, Möwen und Fischotter sind eine Gefahr für Jungvögel.

Zugverhalten: In Deutschland Standvogel. Zugvögel aus Nordeuropa im Norden Deutschlands zu sehen, meist mit anderen Wildgänsen zusammen.

Quelle: Pixabay, Pexels, Shutterstock, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia



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von Thekla Budniok 17. November 2025
Name: Silberreiher Familie: Reiher Der Silberreiher ist als regelmäßiger Wintergast bei uns zu sehen, nicht aber im Sommer, da er in Deutschland nicht brütet! Seit einigen Jahrzehnten ist der Silberreiher regelmäßiger Durchzügler und Wintergast in Deutschland. In Mitteleuropa brütet er regelmäßig am Neusiedler See und seit 1992 auch in den Niederlanden. Charakteristische Merkmale/Aussehen: Elegante Gestalt, schneeweißes Gefieder, sehr langer Hals, kräftiger gelber Schnabel, welcher während der Paarungszeit zumindest an der Schnabelspitze schwarz ist. Außerdem trägt er im Prachtkleid lange, strahlige Schulterfedern. Die Zehen mit unterem Teil der Beine sind dunkel. Größe: 85-100 cm Alter: 20 Jahre und älter Weibchen: Das Weibchen ist leichter und etwas kleiner als das Männchen, Gefiederfärbung ebenso schneeweiß. Gesang/Rufe: Nicht besonders ruffreudig. Krächzende Rufe wie „krha“ oder „krroo“ sind zu vernehmen, meist am Brutplatz innerhalb der Kolonie. Brutzeit: April - Juli, 1 Jahresbrut, 25-26 Tage Brutzeit Nest: Nest aus Schilf gebaut liegt innerhalb einer Kolonie im Röhricht am Ufer von Binnengewässern. Gelegegröße: 3-6 Eier Nahrung: Fische, Amphibien, Wasserinsekten, an Land aber auch kleine Säugetiere wie Mäuse oder Reptilien und Landinsekten. Lebensraum: Flache Gewässer wie Seen und Teiche. Natürliche Feinde: Seeadler, Uhu und Habicht. Zugverhalten: Standvogel und Kurzstreckenzieher. Quelle: Pixabay, Pexels, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/tNIaY3PwG5E?si=BWDRzTNlyni-d_go
von Thekla Budniok 8. November 2025
Der dickflüssige Saft aus der Natur stellt einen wichtigen Teil der natürlichen Verteidigungs- und Überlebensstrategien der Bäume dar. Baumharz ist eine zähflüssig-klebrige Substanz in gelbbrauner bis weißlicher Färbung, die von Bäumen insbesondere Nadelbäumen wie Kiefern, Tannen und Fichten, sowie einigen Laubbäumen, wie zum Beispiel der Birke produziert wird. Die Harzproduktion dient dem Baum bei Verletzungen durch Rehe, Rothirsche und anderen Tieren, die an der Rinde knabbern zur Heilung und dem Verschließen der Wunde. Das Harz bildet eine schützende Schicht um die Wunde, so dass das Eindringen von Krankheitserregern und Schädlingen verhindert wird. Ebenso wird dadurch der Wasserverlust reguliert. Auch Insekten und andere „Schädlinge“ können dadurch abgewehrt werden. Das Harz kann für Fressfeinde ungenießbar sein und kann somit die Tiere daran hindern die Blätter oder die Rinde des Baumes zu fressen. Meist bleiben sie am Harz kleben. Die Harzproduktion dient den Bäumen also als angepassten Schutz Ihrer Umgebung und der Heilung von Wunden. Baumharz ist ein Stoffwechselprodukt, welches sich in den Harzkanälen befindet, die den gesamten Baum durchziehen. Die im Harz enthaltenen Terpene sind Verbindungen, die den charakteristischen Duft vom Baumharz ausmachen. Polymere und Polymerketten bilden die klebrige Konsistenz von Baumharz und ermöglichen es ihm dadurch, die Wunden zu verschließen und zu heilen. Auch ist Harz bekannt als Bernstein. Denn Bernstein ist nichts anderes, als Baumharz, welches innerhalb von Millionen von Jahren gehärtet ist. Manchmal entdeckt man in Bernsteinen auch kleine eingeschlossene Käfer oder andere Insekten. Fichtenharz sammeln Fichtenharz kann von gefällten Baumstämmen, alten oder kranken Bäumen entnommen werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Harz nicht zu dicht an der Wunde entnommen wird, da dieser für den Baum noch eine Schutzfunktion an der Verletzung darstellt. Doch in der Regel ist der Harzfluss so üppig, dass genügend abgeflossenes Harz genommen werden kann. Es sollte außerdem darauf geachtet werden, dass der Baum durch das Entnehmen vom Harz nicht zusätzlich verletzt wird. Die getrockneten Tropfen am Stamm lassen sich ganz leicht abbrechen und sammeln. An gefällten Bäumen lässt sich das Harz je nach Konsistenz wunderbar mit einem Messer ab-bzw. rauskratzen. Für das Sammeln von Harz empfiehlt es sich also, ein scharfes Messer, ein Behälter und ggf. Handschuhe mit im Gepäck zu haben. Frisches Harz erkennt man an dem hellen milchigen Harzfluss. Am besten entnimmt man solches Harz, welches eine mindestens zweijährige Trocknungszeit hatte. Dies erkennt man daran, dass die äußerste Schicht vom Harz bereits verkrustet ist und eine dunkle bis braune Farbe angenommen hat. Innen ist es dann nicht mehr hell, sondern rosa-braun und hat eine sehr harte Konsistenz. Das gesammelte, trockene und feste Harz kann dann in einem Mörser oder einem Papierbeutel mit einem festen Gegenstand zerkleinert werden. Zur Aufbewahrung eignet sich ein verschließbares Glas, welches bei der Lagerung vor Wärme geschützt werden sollte. Das Räuchern von Harz Das Räuchern gilt als eines der ältesten Rituale der Menschheit. Die Terpene im Harz sind Balsam für Körper, Geist und Seele. Sie wirken entspannend, reinigend, stärkend und antibakteriell. In Kombination mit Kräutern gehört das Räuchern von Harz zur Aromatherapie und erzeugt vor allem in den Wintermonaten mit seinem Waldduft und der harzig, würzigen Note eine wohlig warme Atmosphäre im Raum. Zum Räuchern eignen sich verschiedene Harze. Diese sollten jedoch, sofern sie selbst gesammelt wurden, gut getrocknet und gehärtet sein. Wenn Fichtenharz in gekaufter und somit gereinigter Form vorliegt, spricht man auch von Burgunderharz. Es gibt verschiedene Räucher-Methoden. In diesem Fall wird die Räucherung mit einem Stövchen vorgestellt. Zum Räuchern genügen ein paar wenige Stücke vom Harz und bei belieben auch Kräuter, Weihrauch, Holzspäne oder Blütenblätter. Fertige Räuchermischungen gibt es auch zu kaufen, wer lediglich ein wenig von seinem eigens gesammelten Harz der Räuchermischung hinzufügen möchte. Das Harz sollte nicht direkt auf dem Gitter des Räucherstövchens liegen, da das Harz nach dem Anzünden des Teelichts sofort schmilzt und in die Kerze tropfen könnte. Um dies zu verhindern empfiehlt sich als Untergrund auf dem Gitter eine dünne Schicht Sand auszustreuen, so verklebt das Gitter nicht so stark. Im Handel gibt es speziellen Räuchersand dafür, ebenso das Räucherstövchen selbst. Nach dem Anzünden des Teelichts verglüht die Räuchermischung allmählich und verbreitet ihren angenehmen Duft. Danach oder zwischendurch empfiehlt es sich, die Räumlichkeit zu lüften. Die Atmosphäre des Raums ist dann angenehm gereinigt und erfrischt. Baumharz in der traditionellen Medizin Baumharz hat auch eine lange Geschichte in der traditionellen Medizin verschiedener Kulturen. So wurde Baumharz zur sogenannten Pechsalbe verarbeitet und auch heute noch in der alternativen Medizin zur Heilung von Wunden eingesetzt. Die Salbe soll entzündungshemmend, zusammenziehend, sowie antibakteriell und antiviral wirken. Das bewährte Hausmittel wurde früher bei Entzündungen, Prellungen und Rheuma oder Gicht und kleinen Verletzungen eingesetzt und war daher in fast jedem Haushalt zu finden. Aus dem Harz von Fichte, Tanne, Lärche oder Kiefer kann man die Pechsalbe herstellen. Ein gutes Angebot an Rezepten und Anleitungen findet man im Internet. Quelle: Wikipedia, Pixabay, AdobeStock, eigene Aufnahmen
von Thekla Budniok 8. November 2025
Name: Seidenschwanz Familie: Seidenschwänze Der Nordeuropäische Seidenschwanz ist kein Brutvogel in Deutschland aber regelmäßiger Wintergast bei uns. Charakteristische Merkmale/Aussehen: Seidenschwänze sind in etwa so groß wie ein Star und haben eine kompakte Statur. Der Kopf geht in einen zimtbraunen Ton über, wobei er am Rest des Körpers überwiegend ein graubraunes Gefieder und eine auffällige Federhaube trägt, welche bei Erregung aufgestellt werden kann. Der Rücken ist blaugrau, schwarze Augenmaske und schwarzer Kinnlatz. Gelbe Schwanzendbinde, sowie gelb-weiß-rotes Flügelmuster. Größe: 18-22 cm Alter: 13-14 Jahre Weibchen: Männchen und Weibchen sehen gleich aus, das Männchen ist im Federkleid nur etwas intensiver gefärbt. Gesang/Rufe: Kontaktruf hochklingend „sirrrr“, oft vielstimmig zu hören, wenn Schwarm abfliegt. Gesang besteht ebenfalls aus einem hohen, feinen Sirren, etwas stotternd, eine Reihe lockrufartiger Töne, mit harten, rauen Lauten untermischt. Brutzeit: Mai bis Juli, 1 Jahresbrut, 13-15 Tage Brutzeit Nest: Napfförmiges Nest im oberen Bereich von Fichten. Gelegegröße: 4-7 Eier Nahrung: Während der Brutzeit Insekten, im Winter fast ausschließlich Früchte der Eberesche, Wacholder, Mispel und Holunder. An Futterstellen bedient er sich auch gerne an Äpfeln. Lebensraum: Kein Brutvogel Deutschlands, nur ein Wintergast auf der Durchreise in den Süden! Sonst erstreckt sich das Brutvorkommen des Nordeuropäischen Seidenschwanzes in den nördlichen Gebieten Eurasiens von der russischen Taiga bis nach Nordskandinavien. Dort brütet er in feuchten Fichtenwäldern. Zugverhalten: Teilzieher Gefährdung: In seinem Brutgebiet derzeit nicht gefährdet. Quelle: Pixabay, Pexels, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/COjBuJUc7Ss?si=MVGwaMsCQgSCrFxg
von Thekla Budniok 1. November 2025
Name: Waldkauz Familie: Eulen Charakteristische Merkmale/Aussehen: Kompakt und kräftig gebaut. Ihr Gefieder variiert in der Grundfärbung von rostbraun bis graubraun, ist mit dunklen Flecken und einer Längsstrichelung versehen. Der große Kopf und die zwei hellen Stirnbrauen verleihen dem Waldkauz einen freundlichen Ausdruck. Die Iris vom Waldkauz ist dunkel. Größe: 37-43 cm Alter: 19-28 Jahre Weibchen: Die Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Waldkäuzen ist nicht einfach, da sie sich äußerlich kaum unterscheiden. Weibchen sind im Allgemeinen etwas größer und schwerer als Männchen. Gesang/Rufe: Der Gesang dieser stimmfreudigen Eule ist das typische, wohlklingende „Huuuuuuh-hu-huuuuuh“. Der Ruf ist ein häufig schrill und wiederholtes „kju-wick“. Bei Alarm in schärferen Varianten. Brutzeit: Februar - Juni, 1 Jahresbrut, 28-30 Tage Brutzeit Nest: In Baumhöhlen, Nistkästen, Felsspalten Gelegegröße: 3-6 Eier Nahrung: Jagt nachts vor allem Mäuse und andere Kleinsäuger. Gelegentlich erbeutet er auch kleinere Vögel, Regenwürmer, Insekten und Amphibien. Lebensraum: Er brütet hauptsächlich in Laub- und Mischwäldern, aber auch in Parks und anderen siedlungsnahen Bereichen. Natürlichen Feinde: der Uhu und der Habicht, aber auch kleinere Eulen wie der Sperlingskauz und der Raufußkauz können eine Bedrohung darstellen. Weitere Feinde sind der Mäusebussard und Krähen. Auch Katzen und Marder können Eier und Jungtiere erbeuten. Zugvogel: Standvogel, überwintert im Brutgebiet. Quelle: Pixabay, Pexels, Shutterstock, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/DU4mKjHldzU?si=ZbrabKU0BcZEyW_U
von Thekla Budniok 1. November 2025
Der Winter stellt einheimische Tiere immer wieder vor eine enorme Herausforderung. Sinkende Temperaturen und Nahrungsknappheit lassen zum Beispiel 2/3 der Vogelarten in den Süden ziehen, wo die Bedingungen im Winter besser sind. Andere Tiere begeben sich dagegen in die Winterruhe und den Winterschlaf oder passen sich an die härteren Umweltbedingungen an. In unseren Gärten stoßen sie dabei jedoch auf große Herausforderungen, weil Mensch gerne aufräumt – zum Leidwesen der schutz- und nahrungssuchenden Tiere. All zu gerne wird ein Garten „winterfest“ gemacht, wie es landläufig heißt. Welke Blätter, verblühte Pflanzen und Äste werden als Abfall betrachtet, welches man schnell aus dem Garten schaffen möchte. Dabei ist genau dieses Naturmaterial für sämtliche Tiere von höchster Bedeutung. Der aufgeräumte Garten entzieht zahlreichen Tieren ihre Lebensgrundlage, im Sommer wie im Winter. TIERE IM WINTER UNTERSTÜTZEN Wenn die Temperaturen im Herbst sinken, begeben sich viele Tiere auf die Suche nach einem geeigneten Winterquartier. Der Garten sollte also nicht „aufgeräumt“, Blätter, Pflanzenreste und Äste nicht entsorgt werden. Denn dieses Naturmaterial bietet Vögeln, Insekten und anderen Tieren einen Lebensraum, Nahrungsquelle und Überwinterungsmöglichkeit. Tiere im Winter zu unterstützen ist manchmal einfacher als man denkt. So kann jeder mit einfachen Mitteln den eigenen Garten in ein schützendes und nahrhaftes Winterquartier für Vögel, Igel, Mäuse, Kröten, Eidechsen und Insekten umwandeln. Um den Tieren das zu ermöglichen, kann Folgendes im Garten unternommen werden. LAUB-UND REISIGHAUFEN Herabfallendes Laub sollte ohnehin von Rasenflächen und Stauden entfernt werden und kann mit einem Rechen zusammengekehrt werden. Ein Laubbläser sollte dabei nicht zum Einsatz kommen. Auf Beeten können die Blätter einen guten Winterschutz bieten und liefern außerdem noch wertvolle Nährstoffe für Tiere und Kleinstlebewesen, die zur Humusbildung der Böden beitragen. Ein Laub- und Reisighaufen in der Gartenecke lädt den Igel zur Überwinterung ein. Auch Wildbienen, andere Insekten und Kleinsäuger fühlen sich in diesem Winterquartier wohl. Und so verschläft der Marienkäfer den Winter ebenso gut geschützt in einem solchen Laub- und Reisighaufen. Schnittreste können so sinnvoll eingesetzt werden. STRÄUCHER, HECKEN, BÄUME Heimische Gehölze wie Haselstrauch, Pfaffenhütchen, Holunder oder ein Apfelbaum bieten nicht nur im Frühling Insekten Nahrung, sondern auch Vögeln eine Rückzugsmöglichkeit und bis in den Winter ein reiches Nahrungsangebot. Das Schnittgut kann dann für den Laub- und Reisighaufen als Winterquartier wiederverwertet werden. Ebenfalls sinnvoll eingesetzt, können Äste und Zweige zu einer Totholzhecke, oder einer sogenannten Benjeshecke angelegt werden. Hierbei werden die Zweige lose in einer Längsrichtung aufeinander geschichtet. So wird eine heckenähnliche Struktur geschaffen, die zahlreichen Tieren wie Insekten, Vögeln oder Igeln einen Lebensraum bzw. ein Winterquartier bietet. Hier finden die Tiere Schutz und Nahrung. Brombeerschnitt könnte austreiben und sollte daher nicht in die Totholzhecke eingebaut werden. Das Anlegen einer solchen Hecke wird im Netz überall gut beschrieben. VERBLÜHTES STAUDENBEET STEHEN LASSEN Unsere Wintervögel, die im Herbst nicht in den Süden ziehen, stoßen immer wieder auf Nahrungsknappheit in der kalten Jahreszeit. Deshalb sollten verblühte Sonnenblumen, Wilde Karde und andere samentragende Pflanzen erst im kommenden Frühling runtergeschnitten werden. In hohlen Pflanzenstängeln überwintern übrigens auch manche Insekten bzw. legen im Spätsommer ihre Eier darin ab, wie z.B. die Keulhornbiene. Die Larven wachsen über den Winter in dem Stengel heran. Ein Insektenhotel bietet Bienen und Co. natürlich ebenfalls ein Winterquartier. NISTKÄSTEN ALS WARME STUBE IM WINTER Mit unserem modernen Baustil fehlen Nischen und Schlupflöcher, wie man sie an alten Gebäuden noch finden kann. Im Herbst nach der Brutzeit werden Brutkästen daher gerne als Winterbehausung genutzt, sowohl von Vögeln, als auch vom Siebenschläfer, der darin gerne seinen Winterschlaf hält. FUTTERANGEBOT IN DER HARTEN WINTERZEIT Einheimische und insektenfreundliche Pflanzen, Fallobst, Beeren und auch ein Komposthaufen bieten ein reichhaltiges Futterangebot zum satt fressen. Und selbstverständlich bedienen sich am Futterhäuschen nicht nur unsere gefiederten Freunde, sondern auch Eichhörnchen und Mäuse. Für viele Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer, Hummeln, Vögel und anderes Kleingetier sind Gärten mit einheimischen, insektenfreundlichen Pflanzen wichtige Lebensräume, Nahrungsquellen, Kinderstube und Winterquartier. So werden naturnah gestaltete Gärten auch im Winter für manche Tierarten immer wichtiger, weil sie sonst immer weniger geeignete Lebensräume und Überwinterungsmöglichkeit anderswo finden können. Quelle: BUND, NABU, Wikipedia, Pixabay, Pexels, Adobe Stock
von Thekla Budniok 25. Oktober 2025
Name: Flussregenpfeifer Familie: Regenpfeifer Charakteristische Merkmale/Aussehen: Rücken in einem gräulich-braunen Farbton, während die Unterseite strahlend weiß ist. Geschlossener schwarzer Halsring. Im Prachtkleid trägt der Vogel zudem eine schwarze Augenbinde, die die gelben Augenringe noch stärker betont. Sein Schnabel hat eine dunkle Färbung. Die Beine sind lang und zeigen eine fleischfarbene Nuance. Größe: 14-18 cm Alter: bis zu 10 Jahren Weibchen: Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Gesang/Rufe: Der charakteristische Ruf des Flussregenpfeifers klingt wie ein leicht melancholisches „tiu“ oder „piu“, wobei die erste Silbe betont wird. Dieser Ruf wird meistens einzeln oder in regelmäßigen Abständen wiederholt. Bei erhöhter Erregung verändert sich der Ruf und wird zu einem kürzeren, lauteren „tiük“ oder zu einer Reihe von „ti ti-ti-ti tiu“. Brutzeit: April bis Juni, 1-2 Jahresbruten, 21-28 Tage Brutzeit Nest: Auf Kiesböden in der Nähe vom Wasser. Gelegegröße: 4 Eier Nahrung: Der Flussregenpfeifer hat sich hauptsächlich auf die Nahrung von im Boden lebenden oder nur knapp unter der Oberfläche vorkommenden Insekten sowie deren Larven spezialisiert. Darüber hinaus gehören Spinnen und Würmer zu seinem Speiseplan. Gelegentlich ergänzt er seine Ernährung mit Mollusken, Krebstieren und verschiedenen Samen. Lebensraum: Der Flussregenpfeifer hatte einst seine natürlichen Lebensräume an den flachen Ufern unverbauter Flüsse. Heutzutage findet man ihn jedoch hauptsächlich in von Menschen geschaffenen Ersatzlebensräumen. Diese bestehen häufig aus vegetationsfreien Kiesflächen oder unbewachsenen Böden in der Nähe von Gewässern, die zeitweise als geeignete Habitate dienen. Natürlichen Feinde: Füchse, Marder, Waschbären, Iltisse, Marderhunde und Wiesel sowie Greifvögel und Möwen Zugvogel: Als Zugvogel verbringt der Flußregenpfeifer die Wintermonate in Afrika Quelle: Pixabay, Pexels, Shutterstock, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/XMBOietA-HQ?si=HibaNOz6KpMScJxH
von Thekla Budniok 18. Oktober 2025
Name: Rebhuhn Familie: Hühnervögel Charakteristische Merkmale/Aussehen: Kompakter kleiner Körper, Kopf rund. Überwiegend braungraues Gefieder, was ihm eine gute Tarnung ermöglicht. Rost-gelbe Kopfzeichnung, fein ziselierte, aschgraue Brust, mit dunklem, hufeisenförmigen Fleck auf dem Bauch. Kastanienfarbene Flankenbänderung. Größe: ca. 30 cm Alter: 6 Jahre Weibchen: Fast gleich gefärbt wie das Männchen. Der Bauchfleck ist weniger stark ausgeprägt und insgesamt ist das Weibchen etwas blasser gefärbt. Gesang/Rufe: Es singen beide Geschlechter, besonders nachts in lockerer Folge heiser, scharf und abgeschnitten „kirrik“. Kontakt- und Sammelruf ist ein grrriweck oder kirrik. Auffliegend scharf und kurz „prri prri prri“ oder „rick rick rick“. Brutzeit: März - Juni, 1 Jahresbruten, 10–20 Tage Brutzeit Nest: Als Mulde am Boden Gelegegröße: 10-20 Eier Nahrung: Das Nahrungsspektrum des Rebhuhns ist überwiegend pflanzlich. Es ernährt sich hauptsächlich von Körnern und jungen Blättern. Jungvögel werden in den ersten Wochen ausschließlich mit kleinen Wirbellosen gefüttert. Lebensraum: Ursprünglich in Steppen- und Heidegebieten heimisch, hat es sich mittlerweile auch als Kulturfolger in landwirtschaftlich genutzten Flächen etabliert. Natürliche Feinde: Fuchs, Habicht, jagender Mensch. Zugvogel: Kein Zugvogel, bleibt ganzjährig in seinem Brutgebiet. Quelle: Pixabay, Pexels, Shutterstock, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/aLTiS_XhQWA?si=I3UzEv58cJcT_8YP
von Thekla Budniok 10. Oktober 2025
Name: Bergfink Familie: Finken Charakteristische Merkmale/Aussehen: Ähnelt dem Buchfink, deutlich aber zu unterscheiden am schwarzen (Prachtkleid) bis braunschwarz (Schlichtkleid) gecheckten Kopf des Männchens. Außerdem hat der Bergfink eine deutlich orange gefärbte Brust und Schulterpartie. Bauch und Bürzel sind weiß. Größe: 14-16 cm Alter: 14 Jahre Weibchen: Das Weibchen ist unauffälliger mit braunem und grauem Kopf. Eine leicht rostorangene Brust und an den Seiten ebenfalls dunkel gefleckt wie das Männchen. Gesang/Rufe: Monotoner melancholischer Gesang, klingt nach einem aneinander gereihtem „rrrrrrrrhüh“. Seine quäkenden Rufe klingen nach einem „dschäe“ oder „tä-ÄHP“. Im Flug stößt er wiederholt ein hartes, kurzes „jäk“ aus. Brutzeit: Mai bis Juli, 1-2 Jahresbruten, 10-12 Tage Brutzeit Nest: Napfförmiges Nest in in Birken-, Buchen- und Erlenwäldern. Gelegegröße: 5-7 Eier Nahrung: Im Sommer vor allem aus Insekten und Larven. Im Winter fressen sie Bucheckern, Nüsse, Sämereien und Getreide. Lebensraum: Bergfinken bewohnen lichte Birken-, Nadel und Mischwälder Skandinaviens und Nordosteuropas. Im Winter bevorzugen sie Äcker und Gärten, vor allem mit Futterstellen, aber auch in Buchenwäldern in Deutschland in großen Trupps zu sehen. Oftmals auch zusammen mit anderen Finkenarten. Natürlichen Feinde: Sperber und Merlin, aber auch Säugetiere wie Füchse und Katzen Zugvogel: Aus Skandinavien und Nordosteuropas kommend, überwintert der Berfink in Deutschland, Mittelmeerraum und in Nordafrika. Quelle: Pixabay, Pexels, Shutterstock, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/vDalxChdOWA?si=MbUXxD-eAyhxTgPV
von Thekla Budniok 4. Oktober 2025
Name: Wintergoldhähnchen Familie: Goldhähnchen Charakteristische Merkmale/Aussehen: Oberseite olivgrün bis gelbgrün mit grauen Tönen. Unterseite schmutzigweiß. Kurzer Hals und proportional großer Kopf. Der Körper der Vögel wirkt stets rundlich aufgeplustert. Das Männchen hat einen gelborangenen schwarz begrenzten Scheitelstreif. Am Besten bei Aufregung mit aufgestellten Federn zu sehen. Anders wie beim Sommergoldhähnchen haben Wintergoldhähnchen keinen hellen Augen- oder Überaugenstreif. Ihre großen Augen sind lediglich von hellen Federn umrandet. Größe: 8 bis 9 cm (Kleinster Vogel Europas) Alter: 3 Jahre Weibchen: Weibchen sehen den Männchen sehr ähnlich, der Scheitelstreif ist einheitlich gelb und weist kein orange auf. Gesang/Rufe: Der Gesang des Wintergoldhähnchens ist sehr fein und hoch, oft in den Baumkronen zu hören. Sein wispernder Gesang endet oft mit einem Triller. Die Rufe klingen nach einem schnell wiederholten "sri.sri-sri". Brutzeit: April bis Juli, 12 bis 15 Tage Brutzeit, 2 Gelege pro Jahr Nest: Das Nest wird meist in dichten Nadelbäumen gebaut. Es ist eine kleine, schalenförmige Konstruktion aus Moos, Gräsern und Spinnweben. Gelegegröße: 4 bis 6 Eier Nahrung: Das Wintergoldhähnchen ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Spinnen und deren Eier oder Larven, insbesondere in der Brutsaison. Im Winter können auch Samen und Beeren Teil ihrer Nahrung sein. Lebensraum: In Nadel- und Mischwäldern, hält sich meist in Baumkronen auf. Bewegt sich rastlos zwischen den Zweigen, um an den Blatt-oder Zweigunterseiten nach Insekten zu jagen. Im Winter sind sie auch in offeneren Landschaften, Parks und Gärten häufiger unterwegs. Natürliche Feinde: Greifvögel, Eulen. Auch parasitäre Insekten und Krankheiten können eine Bedrohung darstellen. Zugvogel: Das Wintergoldhähnchen ist ein Standvogel. Jedoch überwintern Wintergoldhähnchen aus Nordeuropa bei uns in Norddeutschland. Quelle: Pixabay, Pexels, Shutterstock, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/wHDX04suN2s?si=3xrnZ_fCKRB2J6sI
von Thekla Budniok 27. September 2025
Im Herbst sind unsere Wintervögel auf der Suche nach einem warmen Plätzchen, an dem sie über die Wintermonate Schutz vor der Kälte finden. Es bietet sich daher an, Nistkästen jetzt schon aufzuhängen. So wird damit gleichzeitig bereits ein Nistplatz für den nächsten Frühling angeboten, welcher schon ab Februar/März von den meisten Vögeln aufgesucht wird. Vögel können mit Nistkästen im Garten gezielt unterstützt werden, da Vögel heute leider immer weniger natürliche Nistmöglichkeiten und Unterschlupf finden, aufgrund von moderner Bauweise, sterilen Gärten, der intensiven Forst- und Agrarwirtschaft sowie übermäßig gepflegte Parkanlagen. So ist es allerdings nicht damit getan, nur einen Nistkasten aufzuhängen und dann auf gefiederte Mitbewohner zu hoffen, wenn im Garten keine Nahrung angeboten wird. Der Garten und somit der Lebensraum für Vögel und vieler anderer Tiere und Insekten sollte lebensfreundlich gestaltet werden. Mit natürlichen Nahrungsvorkommen durch einheimische Pflanzen, Wasser und einfach etwas mehr Wildnis im Garten. Nistkästen werden in der Winterzeit übrigens auch gerne von Kleinsäugern und Insekten zum Schlafen und Überwintern aufgesucht. Welcher Nistkasten für welche Vogelart? Es gibt verschiedene Nistkästen für verschiedene Vogelarten. Die Größe des Einfluglochs entscheidet darüber, welche Vogelart den Nistkasten bezieht. So gibt es Nistkästen mit einem 26 Millimeter großen Einflugloch, welches für die kleinsten wie z. B. Blaumeise, Tannen- oder Haubenmeise geeignet ist. Nistkästen mit einem Einflugloch von 32 Millimetern lädt z.B. Kohlmeise, Kleiber, Haus-und Feldsperling zum Brüten ein. Für Stare eignen sich Nistkästen mit einem Einflugloch von 45 Millimeter. Ist der Nistkasten deutlich größer und das Einflugloch ebenfalls größer (ab ca. 80 x 90 Millimeter) wird dieser Nistkasten eher von Eulen oder Hohltauben bewohnt. Der Zaunkönig nistet in kugelförmigen Nisthilfen, in einer sogenannten Zaunkönigkugel mit einem ovalen Einflugloch. Mitunter werden die diese Nistkugeln aber auch von anderen kleinen Höhlenbrütern angenommen. Weitere Nisthilfen sind Halbhöhlen, das sind Nistkästen mit einer breiten Öffnung. Hier brüten die sogenannten Nischen- oder Halbhöhlenbrüter wie z.B. das Rotkehlchen, Hausrotschwanz oder Grauschnäpper. Baumläuferhöhlen können Garten- und Waldbaumläufer angeboten werden. Und wer gerne eine ganze Kolonie Sperlinge bei sich im Garten brüten lassen möchte, der hängt einen Sperlingskasten auf. Der Sperlingskasten besteht aus mehreren Nistkästen nebeneinander, die durch eine Wand voneinander getrennt sind. Die richtige Vorgehensweise bei der Anbringung von Nistkästen Nistkästen sollten für die Brut im Frühling schon im Februar aufgehängt werden, da unsere Wintervögel schon zu diesem Zeitpunkt beginnen, sich nach geeigneten Nistplätzen umzuschauen. Für unsere Zugvögel wie z.B. Gartenrotschwanz oder dem Trauerschnäpper können dann im April oder Mai auch noch Nistkästen aufgehängt werden. Wenn mehrere Nistkästen aufgehängt werden, sollte darauf geachtet werden, dass ein guter Abstand zum nächsten Nistkasten eingehalten wird. Vor allem, wenn die Nistkästen für gleiche Vogelarten vorgesehen sind. Denn Kohlmeisen z.B. dulden in ihrem Revier von ca. 50 Metern keine Konkurrenz, die ihr die Nahrung wegschnappen könnte. Werden also in einem Revier einer Vogelart mehrere Nistkästen aufgehängt so sollten diese auf unterschiedliche Arten zugeschnitten sein, so dass verschiedene Vogelarten darin nisten können. Für Nistkästen ist die optimale Himmelsrichtung Ost bis Südost. Wenn es am Morgen noch kühl ist und die ersten Sonnenstrahlen auf den Nistkasten treffen, kann er schneller erwärmt werden. So ist der Nistkasten tagsüber vor allzu starker Erhitzung geschützt, wenn er ab Mittag im Schatten hängt. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, dass das Einflugloch nicht auf der Wetterseite liegt, um die Brut vor Starkregenereignissen zu schützen. Nistkästen für Mauersegler, Haussperlinge oder Hausrotschwanz werden in einer guten Höhe an Gebäuden angebracht. Nistkästen für andere Arten werden am besten an Bäumen aufgehängt. Vorzugsweise an heimischen Bäumen, wo sie einen kürzeren Weg für ihre Nahrungssuche haben. Nistkästen können ebenfalls auf Balkonen angebracht werden, wenn während der Brutzeit nicht allzu viel Betrieb auf dem Balkon ist, der Vogel sich nicht zu sehr gestört fühlt, da die Brut dadurch wohlmöglich gefährdet ist. Der Nistkasten sollte dann so aufgehängt werden, dass kein Sichtkontakt zwischen Vögeln und Menschen entsteht, z.B. indem man das Nistkastenloch vom Balkongeschehen weg dreht. Aufhängung und Reinigung von Nistkästen Werden Nistkästen an einen Baum gehängt, sollte dieser sturmsicher angebracht werden. Hierzu sollten nur Aluminiumnägel verwendet werden, denn das Kupfer in anderen Metallnägeln ist für den Baum giftig. Für Nistkästen am Haus werden am Besten Löcher gebohrt für Dübel und Schraube, um den Nistkasten aufzuhängen. Zum Anbringen der oben genannten Halbhöhle für Rotkehlchen oder Hausrotschwanz eignen sich geschützte, für Katzen und Marder möglichst unzugängliche Orte an Hauswänden, auf Balken, Balkonen oder an Schuppen und Gartenhäuschen. Eine gute Höhe der Nistkästen an Bäumen liegt bei 2 bis 3 Metern. So fühlen sich die Vögel in einer sicheren Höhe und auch die Reinigung des Nistkastens nach der Brutzeit kann dann mit einer Leiter erledigt werden. Hierbei sollte lediglich das Nest entfernt und Kleinteile mit einer Bürste ausgekehrt werden. Auf keinen Fall sollten Reinigungs- oder Desinfektionsmittel verwendet werden. Bei groben Schmutz reicht einfach nur klares Wasser zur Reinigung. Quelle: Wikipedia, NABU, LBV, Wikipedia, Pixabay
von Thekla Budniok 21. September 2025
Name: Schwarzspecht Familie: Spechte Charakteristische Merkmale/Aussehen: Schmaler Vogel, vollständig schwarzes Gefieder, Langer, kantiger Kopf mit weißen Augen und hellem Schnabel. Roter Scheitel. Größe: 40-46 cm Alter: 14 Jahre Weibchen: Beide Geschlechter haben ein vollständig schwarzes Gefieder. Das einzige Unterscheidungsmerkmal besteht in der Rotzeichnung des Scheitels, die beim Männchen über dem Schnabelansatz beginnt und – sich verjüngend – bis fast in den Nacken reicht, während sie beim Weibchen nur das Hinterhaupt bis zum Nackenansatz bedeckt. Gesang/Rufe: Im Flug hört man ein weithin schallendes „krück krück krück“. Im Sitzen oft einen lauten Ruf „Kiiie-äh“. Der laute Gesang besteht aus Pfeiftönen, die an das Lachen des Grünspechts erinnern, jedoch langsam zögernd beginnen und kaum in der Tonhöhe abfallen. Gegen Ende des Gesangs werden die Laute jedoch laut und hektisch. Trommelt in laut hörbaren Wirbeln. Brutzeit: April - Juni, 1 Jahresbrut, 12-14 Tage Brutzeit Nest: Eigens gezimmerte Höhle mit ovalem Eingang, oben leicht spitz zulaufend, meist in Buchen. Gelegegröße: 3-5 Eier Nahrung: Ameisen und Holzbewohnenden Insekten, Käfer und deren Larven. Lebensraum: Buchen- und Mischwald mit altem Baumbestand, auch in alten Kiefern- und Fichtenwäldern. Natürliche Feinde: Habicht und Sperber, Uhu und Wanderfalke Zugverhalten: Standvogel Quelle: Pixabay, Pexels, Shutterstock, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/rf-fMEgSNTY?si=4wnnlRKm-mkfppiI
von Thekla Budniok 12. September 2025
Name: Pirol Familie: Pirole Charakteristische Merkmale/Aussehen: leuchtend gelbe Färbung am Rumpf. Schwarzviolette Flügeldecken mit einem gelben Fleck am Flügel. Vom Schnabelgrund bis zum Auge reicht beim Männchen ein schwarzes Zügelband. Beide Geschlechter zeigen einen rosa bis rostfarbenen Schnabel. Größe: etwa 25-29 cm Alter: bis zu 8 Jahre Weibchen: Die Weibchen haben ein grünlich-gelbes Gefieder, dunkelgraue Flügel und einem helleren Zügelband über den Augen. Junge Weibchen sind mattgrün gefärbt mit etwas hellerer, gesprenkelter Brust und Bauch und einem gelblichen Unterbauch, das eine bessere Tarnung bietet. Ältere Weibchen weisen zum Teil deutlich mehr Gelb im Gefieder auf, die Unterseite ist aber immer fein dunkel gestrichelt. Gesang/Rufe: Der Gesang des Pirols besteht aus kurzen klangvoll melodischen Flötentönen, das in etwa nach einem „didlioh“ oder „büloooh“ klingt. Aus der Ferne erinnern sie leicht an den Gesang der Amsel. Ruft oft rauh und heiser „wjääehk, erinnert etwas an Eichelhäher, klingt aber nasaler und stärker gepresst. Brutzeit: Mai bis Juli, 1-2 Bruten pro Jahr, 14-17 Tage Brutzeit Nest: Pirol-Nester werden in Bäumen oder Sträuchern errichtet, meist in einer Höhe von 3 bis 10 Metern. Sie sind aus Gräsern, Zweigen und anderen pflanzlichen Materialien hängend gebaut und haben eine schalenartige Form. Gelegegröße: 3-5 Eier Nahrung: Der Pirol ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Beeren, während der Brutzeit überwiegend von Insekten. Lebensraum: Der Pirol ist vor allem in Auwäldern, an Gewässern, Parkanlagen, Gärten und lichten Waldgebieten anzutreffen. Natürliche Feinde: Raubvögel, wie z.B. Habichte, sowie Schlangen und andere Prädatoren, die Eier oder Nestlinge fressen. Zugvogel: Er überwintert in Afrika, vor allem in tropischen Regionen südlich der Sahara. Quelle: Pixabay, Pexels, Shutterstock, Adobe Stock, Kosmos Vogelführer, Xeno-Canto, Wikipedia Video auf YouTube: https://youtu.be/VDT2Sc5XWLI?si=16lEPSFiIiSZ4wIU
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